09.06.1909

Osnabrücker Tageblatt/ OT

Die Schließung des Haseflußbades an der Neuen Mühle ist wieder Gegenstand einer öffentlichen Diskussion. Die Osnabrücker Badehaus Aktien-Gesellschaft möchte eine Aufhebung des Badeverbotes erreichen, dies aber von den behördlichen Untersuchungen abhängig machen. Diese sind hier nun veröffentlicht und ergeben, dass das Hasewasser durch Schmutzwasserzuflüsse aus Gretesch, Schinkel und dem Stadtgebiet hochgradig verschmutzt ist. Aus diesem Grund wird die Öffnung des Flußbades so lange auf sich warten lassen bis der Ausbau der Kanalisation abgeschlossen ist. Bis dahin steht das Flußbad an der Nette als einzige Badeanstalt zur Verfügung.

Zur Osnabrücker Flußbadfrage