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1.
Erscheinungsdatum:
01.04.1998
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Achtung:
1.
April!
!!
Als
neue
Attraktion
im
Friedensjahr
soll
auf
der
innerstädtischen
Hase
oberhalb
der
Pernickelmühle
wieder
eine
Furt
entstehen!
Überschrift:
Die "Friedensfurt" zieht Reiter an
Zwischenüberschrift:
Das neueste Projekt an der Hase orientiert sich an mittelalterlichem Vorbild
Artikel:
Originaltext:
Die
"
Friedensfurt"
zieht
Reiter
an
Das
neueste
Projekt
an
der
Hase
orientiert
sich
an
mittelalterlichem
Vorbild
Eine
neue
Attraktion
im
Zeichen
des
Friedensjubiläumsjahres
entsteht
zur
Zeit
im
Bereich
der
Pernickelmühle:
Dort
wird
eine
mittelalterliche
Furt
über
die
Hase
angelegt,
die
im
Sommer
im
Rahmen
des
geplanten
Reiterspektakels
(wir
berichteten)
eine
wichtige
Rolle
spielen
soll.
Wie
Kulturdezernent
Reinhard
Sliwka
und
Denkmalpfleger
Bruno
Switalla
gestern
vor
Ort
erklärten,
soll
mit
dein
Projekt
die
Lebenssituation
der
städtischen
Bevölkerung
während
der
Zeit
der
Friedensverhandlungen
anschaulich
dargestellt
werden.
"
Wir
wollen
auch
einen
zeitgenössischen
Beitrag
zum
Anfassen"
,
so
Sliwka.
Die
Idee
sei
fraktionsübergreifend
im
Verwaltungsausschuß
geboren
worden.
"
Trotz
einiger
Bedenken
von
selten
der
weiblichen
Ratsmitglieder,
da
in
den
Reiterspielen
gemäß
den
historischen
Vorbildern
ausschließlich
Männer
eine
tragende
Rolle
übernehmen,
ließ
sich
schließlich
doch
noch
Einstimmigkeit
erzielen"
,
erklärte
Sliwka.
Switalla
bereiste
daraufhin
zusammen
mit
seiner
Frau
verschiedene
Städte
in
Europa,
die
noch
über
erhaltene
Furt-
Anlagen
verfügen.
"
In
Bern,
Verona
und
Angers
wurden
wir
fündig"
,
so
der
Denkmalpfleger.
Nach
der
Auswertung
der
wenigen
Unterlagen
im
Staatsarchiv
und
mit
Hilfe
der
in
den
drei
Städten
gemachten
Aufnahmen
gelang
es
ihm,
eine
detailgetreue
Zeichnung
anzufertigen.
Nach
dieser
Vorlage
arbeitet
seit
wenigen
Tagen
die
Baufirma
Dieckmann
an
einer
Rekonstruktion.
"
Den
schwierigsten
Part
haben
wir
hinter
uns,
denn
es
war
wegen
der
starken
Regenfälle
nicht
einfach,
das
Fundament
in
das
Flußbett
aufzubringen"
,
berichtete
ein
Bauleiter.
Inzwischen
sitze
die
Unterkonstruktion
aber
fest
und
es
gehe
nun
darum,
die
Böschungen
an
beiden
Seiten
möglichst
realitätsnah
zu
gestalten.
Schützenhilfe
dabei
leistet
das
Grünflächenamt,
das
sich
mit
Hilfe
von
Aufzeichnungen
aus
dem
damaligen
Kloster
Gertrudenberg
einen
genauen
Überblick
über
den
Uferbewuchs
während
der
Friedensverhandlungen
machte.
"
Die
Arbeit
der
Nonnen
über
Heil-
und
Giftpflanzen
waren
sehr
hilfreich"
,
betonte
Amtsleiter
Bernhard
Schilling.
Die
heute
zum
Teil
sehr
seltenen
Pflanzen
habe
man
über
die
Internationale
Botanische
Vereinigung
besorgen
können.
"
Die
werden
nächste
Woche
gepflanzt,
aber
dann
von
WSO-
Mitarbeitern
rund
um
die
Uhr
bewacht"
,
sagte
Schilling.
Die
Arbeiten
sollen
im
Mai
abgeschlossen
werden.
Das
Spektakel
beginnt
im
August
und
wird
bei
entsprechender
Resonanz
während
der
großen
Friedensausstellung
im
Oktober
vor
zahlreichen
Präsidenten
und
gekrönten
Häuptern
wiederholt
werden.(
fr)
Fotountertitel
EINE
MITTELALTERLICHE
FURT
entsteht
zur
Zeit
oberhalb
der
Pernickelmühle.
Foto:
Cert
Westdorp