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1.
Erscheinungsdatum:
10.03.1998
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Langer
Bericht
über
Kanalarbeiten:
neben
dem
Iduna-
Hochhaus
wird
ein
1,
40
m
dickes
Abwasserrohr
in
einem
Spezialverfahren
unter
den
Bahngleisen
Richtung
Sandbachstraße
und
unter
der
Hase
durch
vorangetrieben.
Erstmals
wird
in
Osnabrück
das
Preßbohrgerät
eingesetzt.
Überschrift:
Polier: "Manchmal ist es im Rohr wie in einem Untersee-Boot"
Zwischenüberschrift:
Spezial-Bohrkopf hat Wall und Bahngleise untertunnelt - Hase problematisch
Artikel:
Originaltext:
Knochenarbeit
verrichten
seit
Anfang
Januar
die
Männer
um
Polier
Andre
Klein-
Hietpaß,
die
von
einer
Preßgrube
neben
dem
Iduna-
Hochhaus
aus
ein
1,
40
Meter
dickes
Abwasserrohr
in
einem
Spezialverfahren
unter
den
Bahngleisen
Richtung
Sandbachstraße
und
unter
der
Hase
durch
Richtung
Hasestraße
vorantreiben.
Erstmals
wird
dabei
in
Osnabrück
ein
neuentwickeltes
Preßrohrgerät
eingesetzt
(wir
berichteten)
.
Das
Team
der
Spezialfirma
aus
Bocholt
hat
jetzt
die
Hälfte
der
Arbeit
geschafft:
Das
Rohr
wurde
innerhalb
der
letzten
acht
Wocheri
unter
dem
Erich-
Maria-
Remarque-
Ring'
sowie
den
sieben
Bahngleisen
der
Strecke
Rheine-
Hannover
durchgepreßt
und
hat
das
Anschlußstück
an
der
Sandbachstraße
erreicht.
Da
der
Grundwasserstand
zwei
Meter
über
der
Rohrachse
liegt,
müssen
alle
Arbeiten
unter
Druckluft
durchgeführt
werden.
"
Ein
bißchen
U-
Boot-
Atmosphäre
kommt
auf"
,
erklärte
der
Polier.
Maximal
14
Meter
pro
Tag
kommen
die
Experten
voran.
Er
ist
mit
seinem
Team
und
dem
teuren
hydraulischen
Bohrgerät
an
ständig
wechselnden
Einsatzstellen
im
gesamten
Bundesgebiet
unterwegs.
Seine
Männer
und
er
klotzen
von
Montag
bis
Freitag
zwischen
12
und
14
Stunden
ran,
fahren
übers
Wochenende
zu
ihren
in
Deutschland
verstreut
lebenden
Familien
oder
Freundinnen
und
treffen
sich
Montagmorgen
wieder
an
der
Preßgrube.
"
Wir
wissen
noch
nicht,
wo
unsere
nächste
Baustelle
ist,
wenn
wir
hier
in
Osnabrück
fertig
sind"
,
berichtete
Klein-
Hietpaß.
Über
Osnabrück
als
Stadt
könnten
er
und
seine
Leute
angesichts
des
hohen
Arbeitspensums
nicht
viel
sagen.
"
Scheint
aber
ganz
nett
zu
sein"
,
so
der
Vorarbeiter.
Ansgar
Joachimmeyer
als
Bauleiter
im
städtischen
Tiefbauamt
verwies
auf
die
Dringlichkeit
der
rund
drei
Millionen
Mark
teuren
Maßnahme.
So
seien
zum
einen
die
teils
aus
der
Jahrhundertwende
stammenden
alten
Abwasserrohre
aus
dem
Bereich
Schinkel
marode.
Da
sich
zudem
die
Einwohnerzahl
der
angeschlossenen
Stadtteile
Dodesheide,
Widuklndland,
Gartlage
und
Schinkel
vergrößert
hätten
und
zusätzlich
das
Gewerbegebiet
Hasepark
(ehemals
Klöckner-
Gelände)
hinzukomme,
sei
die
neue
Trasse
mit
dem
dicken
Rohr
unumgänglich
geworden.
"
Immerhin
fließt
dort
ein
Drittel
des
Abwassers
der
ganzen
Stadt
durch"
,
betonte
Joachimmeyer.
Sein
Augenmerk
und
das
der
Speziallsten
in
der
schlammigen
Preßgrube
richtet
sich
jetzt
Richtung
Hase-
...?
stehende
Unter-
...?
Oberkante
des
Rohres
und
Sohle
des
flusses
lediglich
zwei
Meter
liegen.
"
Überraschungen
sind
immer
möglich,
zumal
sich
unter
der
Hase
Klüfte
befinden
und
sogenannte
Ausbläser
warscheinlich
machen,
bei
denen
die
Druckluft
im
Rohr
nicht
gehalten
werden
kann"
,
skizzirte
der
Bauleiter
denkbare
Probleme.
Da
sich
die
Arbeiter
vom
Inneren
des
fertigen
Rohres
mit
dem
aufgeflanschten
Bohrkopf
an
der
Spitze
voranarbeiten,
könnten
"
Ausbläser"
unangenehm
werden.
Wenn
in
einigen
Wochen
das
Anschlußstück
in
der
Hasestraße
erreicht
ist
und
die
Abwässer
dann
problemlos
zum
Klärwerk
Eversburg
geleitet
werden,
haben
Polier
Klein-
Hietpaß
und
seine
Mannen
400
Meter
unterirdisch
zurückgelegt.
"
Eine
offene
Verlegung
des
Rohres
wäre
unmöglich
gewesen,
denn
dann
hätten
wir
Osnabrück
wochenlang
lahmgelegt"
,
ist
Bauleiter
Joachimmeyer
froh
über
die
Entscheidung
für
ein
zwar
teures,
aber
in
einer
pulsierenden
Stadt
praktikable
Verfahren.
Fotountertitel:
EIN
GEWIRR
von
modernster
Technik,
Hydraulikpumpen
und
Sicherheitseinrichtungen
umgibt
den
Mann,
der
unmittelbar
hinter
dem
Bohrkopf
arbeitet
und
dabei
bereits
im
neuen
Abwasserrohr
steht.
Dieter
Hübner
Autor:
fr