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1.
Erscheinungsdatum:
13.11.1877
aus Zeitung:
Osnabrücker Volkszeitung/ OVZ
Inhalt:
Die
städtischen
Kollegien
beraten
über
Kanalangelegenheiten
im
Bereich
des
Johannistorwalles.
Überschrift:
Local-Nachrichten.
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück,
13.Nov.
Sitzung
der
städtischen
Collegien.
Auf
heute
Mittag
war
eine
Sitzung
behuf
Einführung
des
zum
Senator
erwählten
Herrn
Bürgervorsteheres
Hugo,
sowie
zur
Verhandlung
von
zwei
Gegenständen
angesetzt.
Der
Herr
Syndicus
Möllmann
eröffnete
um
12
Uhr
die
Sitzung
und
verlaß
ein
Rescript
Königl.
Landdrostei
vom
9.
d.
M.,
wonach
auf
dem
Bericht
vom
27.
v.
M.
unterm
3.
.....
vom
Herrn
Oberpresidenten
die
Bestädigung
des
Herrn
Hugo
als
Senator
der
Stadt
Osnabrück
von
Seiten
der
Regierung
angezeigt
ist.
Er
ersuchte
den
Einzuführenden
bei
den
von
den
Ministerien
des
Magistrat
einzunehmenden
S..en
Platz
zu
nehmen.
Herr
Hugo
sei,
so
äußerte
sich
der
Herr
Sydicus,
seit
28
Jahren
im
Bürgervorstehercollegium
thätig
gewesen.
1849
als
Bürgervorsteher
gewählt,
habe
derselbe
dies
Ehrenamt
mit
ausnahme
von
drei
Jahren,
versehen.
Er
ersuche
denselben,
auch
fernerhin
mit
seinen
Erfahrungen
den
Collegien
zur
Seite
zu
stehen.
Verblaßt
sei
wohl
gegen
früher
die
Senatorwürde,
die
ehedem
das
Recht
der
Entscheidung
über
Leben
und
Todt
gehabt
habe,
was
nach
durch
die
drei
über
dem
Sitzungssaale
befindlichen
Schwerter
versinnbilden
werde.
Es
sei
jetzt
nicht
mehr
nöthig,
daß
die
Einwohner
sich
schützen
gegen
die
Uebergriffe
von
Nachbarn,
wie
leben
jetzt
in
einer
andern
Zeit.
Die
Entwicklung
unseres
jetzigen
Staatslebens
habe
andere
und
bessere
Wege
gebahnt.
Die
Aufgabe
der
Senatoren
sei
gegen
früher
geringer,
und
doch
auch
wieder
schwerer.
Damals
habe
die
Stadt
12,
000
Einwohner
gehabt,
jetzt
zählen
sie
über
30,
000.
Sie
sei
der
Knotenpunkt
von
3
Bahnen,
Handel
und
Industrie
seien
größer.
Die
Herstellung
von
Straßenpflasterec.
hatte
große
Opfer
verlangt,
die
Gesundheitspflege
habe
die
Aufmerksamkeit
in
Anspruch
genommen.
Ein
Verwaltungsbericht,
der
sich
im
Druck
befinde,
werde
näheren
Aufschluß
geben.
Für
den
Bau
der
Canäle
seien
760,
000
M.
verausgabt.
Das
Schulwesen
sei
realisirt,
die
Anforderungen
größer
geworden.
Für
die
Kirchen
seien
die
Lasten
gewachsen.
Nach
einigen
anderen
Ausführungen
sprach
Redner
die
Hoffnung
aus,
daß
die
jetzigen
Umstände
vorübergehen,
die
Industie
sich
wieder
heben
möge.
Er
hoffe
und
vertraue,
daß
die
bißherigen
guten
Beziehungen
zwischen
den
Collegien
fortbestehen
mögen
und
der
neue
Senator
sich
dieses
Bestreben
zu
eigen
mache.
Sodann
leistete
Herr
Hugo
den
Homöglaleid
und
den
auf
die
Verfassung.
Hierauf
theilte
Herr
Syndicus
Möllmann
mit,
daß
ein
paar
einlige
Sachen
zur
Verhandlung
gesetzt
seien..
Es
sei
in
der
Baucommission
erwogen
worden,
bei
der
Fortführung
des
Wallcanals
bis
zum
Johannisthore
hinsichtlich
des
Baus
und
kleinerer
Probleme
Eile
eintreten
zu
lassen.
Darnach
würde
der
Hauptcanal
durch
die
Spindelstraße
nach
dem
Johannisthore
resp.
Sutthause
Straße
laufen,
und
von
der
Volksschule
durch
die
Hermannstraße
zum
Stadtgraben
rsp.
Hermannsplatz
ein
kleineres
Profil
hergestellt
werden,
wodurch
an
die
6.100
Mark
erspart
würden.
Es
wurde
der
Vorschlag
gemacht,
über
das
Project
mit
dem
Herrn
Stadtbaumeister
in
Verhandlung
zu
treten,
ob
das
enge
Profil
das
Wasser
aufnehmen
könne,
und
erklärte
man
sich
im
Princip
damit
einverstanden.
Schließlich
wurde
bewilligt:
Bei
dem
Ausbau
in
Niederlage
für
das
Leihhauslokal
zur
größeren
Sicherheit
eiserne
Fenster
einrichten
zu
lassen,
veranschlagt
zu
400
M.,
für
einen
diebessicherren
Schrank
700
M.,
für
einen
kleinen
500
M.,
und
für
Inventar
für
die
Cämmerei
ec.
1250
M.