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1.
Erscheinungsdatum:
15.01.1998
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
geplanten
Arbeiten
am
Bahnhofsvorplatz:
Kino-
und
Freizeitcenter,
nun
auch
noch
Pläne
für
das
Hotel
HOhenzollern,
wieder
sichtbare
Hase,
Parkhaus
etc.
Überschrift:
Rund um den Bahnhof bleibt nichts, wie es war
Zwischenüberschrift:
Investoren planen "Hohenzollern" ein
Artikel:
Originaltext:
Von
Rainer
Lahmann-
Lammert
Die
Investoren,
die
am
Hauptbahnhof
ein
Kino-
und
Freizelt-
Center
bauen
wollen,
haben
auch
ein
Auge
auf
das
Hotel
Hohenzollern
geworfen.
Wenn
es
nach
Klaus
Dieter
Schnell
von
der
Hamburger
Projektberatungsfirma
Medicoplan
geht,
wird
das
Umfeld
des
Bahnhofs
"
so
schnell
wie
möglich"
ein
anderes
Gesicht
bekommen.
Heute
diskutiert
der
Stadtentwicklungsausschuft
die
Pläne
(ab
17
Uhr
Im
Stadthaus)
.
Der
Osnabrücker
Architekt
Werner
Hülsmeier
plant
auf
dem
nicht
mehr
benötigten
Busbahnhof
ein
größeres
Objekt
für
die
Hannoveraner
Kinokette
Omnlplex
(wir
berichteten)
.
Von
acht
Vorführsälen
mit
zusammen
2000
Sitzplätzen
ist
die
Rede,
entlang
der
künftig
wieder
sichtbaren
Hase
sollen
mehrere
Gaststätten
mit
Biergälten
und
zwölf
Bowlingbahnen
entstehen,
außerdem
zwei
Diskotheken
und
ein
Fitness-
Center.
An
den
Plänen
von
Hülsmeier
und
seinen
Partnern
gibt
es
aber
auch
Kritik
von
örtlichen
Kinobetreibern.
Sie
befürchten,
daß
vor
allem
kleinere
Häuser
angesichts
der
Gründächer
für
Kino
und
Parkhaus
massiven
Konkurrenz
untergehen
werden.
So
drohe
die
Filmkunst
auf
der
Strecke
zu
bleiben.
Omniplex-
Geschäftsführer
Wolfgang
Fischer
hält
dagegen,
dali
mit
dem
zusätzlichen
Angebot
die
Zahl
der
Kinobesucher
Insgesamt
steige.
Ein
Haus
wie
das
Hasetor
könne
weiterhin
auf
sein
Stammpublikum
zählen.
Umstritten
ist
aber
auch
eine
Bedingung,
die
von
den
Investoren
an
die
Stadt
gestellt
wifd.
Sie
erwarten,
daß
ein
Parkhaus
für
700
Autos
gebaut
wird,
für
dieses
Parkhaus
soll
die
Hauptpost
abgerissen
werden,
die
seit
der
Eröflnung
des
Brief
Zentrums
in
Hellern
zum
größten
Teil
leersteht,
Ein
Knackpunkpunkt
könnte
im
Stadtentwicklungsauß
die
Zahl
der
Stellplätze
werden.
Nach
den
bisherigen
Überlegungen,
für
die
es
einen
weitgelienden
Konsens
gab,
sollte
das
Parkhaus
lediglichf
ür
400
Autos
reichen.
Auch
die
Straßenräume
werden
neu
geordnet
Neu
ist
das
Interesse
der
Investoren,
das
nach
dem
Konkurs
von
einem
Sequester
verwaltete
Hotel
Hohenzollern
in
die
Planungen
einzubeziehen.
Wenn
sich
das
Bahnhofsumfeld
zu
einem
urbanen
Zentrum
wandle,
sei
ein
Hotel
an
diesem
Platz
sicherlich
interessant,
erklärte
Klaus
Dieter
Schnell
von
der
Hamburger
Projektentewicklungsgesellschaft
Medicoplan
gegenüber
unserer
Zeltung.
Ob
sich
ein
wirtschaftlich
tragbares
Konzept
mit
dem
vorhandenen
Gebäude
entwickeln
lasse
oder
ob
ein
Neubau
bessere
Chancen
biete,
sei
noch
offen:
"
Die
Bausubstanz
haben
wir
nicht
überprüft"
,
vermerkte
Schnell
.
Deshalb
seien
in
diesem
Zusammenhang
noch
viele
Fragen
offen.
Nach
Informationen
unserer
Zeitung
hat
dabei
auch
die
Nürnberger
Versicherung
ein
Wörtchen
mitzureden.
Schnell
wies
darauf
hin,
daß
es
für
die
Planungen
am
Haaupthahnhof
insgesamt
viel
Zuspruch
gegeben
habe.
Osnabrück
sei
mit
der
"
intakten
Altstadt,
dem
Dienstleistungs-
und
Einzelhandelskern"
ein
vielversprechender
Standort.
Am
Bahnhof
erscheine
das
Stadtbild
allerdings
derzeit
noch
etwas
ungeordnet.
Das
Stadtplanungsamt
sieht
in
der
Umgestaltung
eine
Chance,
auch
die
Straßenräume
für
die
Heinrich-
Heine-
Straße
und
die
Bruchstraße
klarer
zu
fassen
als
bisher.
In
der
Vorlage
für
den
Stadtentwicklungsausschuß
heißt
es,
der
Baublock
solle
die
Fluchten
der
vorhandenen
Gebäude
aufnehmen
und
zugleich
eine
klare
Abgrenzung
zum
neuen
Parkhaus
schaffen.
Aus
ökologischen
Gründen
sollen
Parkhaus
und
Kinozentrum
mit
Gründachern
versehen
werden.
Als
ökologische
Verbesserung
wird
außerdem
die
geplante
Öffnung
der
Hase
angesehen.
Seit
über
drei
Jahrzehnten
verdecken
an
dieser
Stelle
Betonplatten
den
Blick
auf
das
Flüßchen,
well
die
Stadt
damals
zusätzliche
Parkflächen
schaffen
wollte.
Die
Stadtplaner
sind
angewiesen
worden,
ein
beschleunigtes
Verfahren
auf
die
Beine
zu
stellen.
So
soll
schon
Anfang
Februar
eine
frühzeitige
Bürgerbeteiligung
stattfinden,
die
öffentliche
Auslegung
der
Pläne
ist
für
den
April
geplant.
Der
angepeilte
Zeitplan
ist
rekordverdächtig:
Wird
er
eingehalten,
dann
beschließt
der
Rat
den
Bebauungsplan
schon
am
16.
Juni,
und
die
Bagger
rollen
noch
in
der
zweiten
Jahreshälfte
an.
Fotountertitel
EIN
NEUES
GESICHT
für
d
Bahnhofsvorplatz:
Die
Busse
sollen
näher
ans
Gleis,
auf
dem
Busbahnhof
ist
ein
Kinozentrum
vorgesehen.
Und
anstelle
des
Postgebäudes
will
die
Stadt
ein
Parkhaus
für
700
Autos
bauen.Fotos:
Gert
Westdorp
NEUE
CHANCEN
für
das
Hotel
Hohenzollern:
Die
Investoren
für
das
Kinozentrum
am
Bahnhof
wollen
das
Haus
in
ihre
Plane
einbeziehen.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert