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1.
Erscheinungsdatum:
10.05.1907
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Versammlung
der
Vereinigung
des
östlichen
Stadtviertels:
1.
Die
Mitglieder
fordern
eine
Wiedereröffnung
der
Klusbadeanstalt,
weil
ihrer
Meinung
nach
das
Wasser
an
der
Neuen
Mühle
nicht
sauberer
als
das
ihrer
Badeanstalt
sei.
Ein
Antrag
an
den
Magistrat
schließt
sich
an.
-
2.
Als
weiterer
Diskussionspunkt
werden
die
Unterführung
an
der
Klus
und
der
Ausbau
der
Straßenbahn
angesprochen,
die
vehement
gefordert
werden,
da
die
Entwicklungsfähigkeit
des
Stadtteils
auf
dem
Spiel
stehe.
Überschrift:
Die Vereinigung des östlichen Stadtviertels
Artikel:
Originaltext:
...
Die
Frage
einer
Wiederherstellung
der
Badeanstalt
im
Osten
der
Stadt
rief
eine
lebhafte
Debatte
hervor.
Gärtner
Reuter
führte
hierzu
aus,
daß
im
Osten
der
Stadt
eine
öffentliche
Badeanstalt
unbedingt
notwendig
sei,
da
die
Anstalt
an
der
Nette
wegen
der
weiten
Entfernung
kaum
in
Betracht
kommen
könne.
Die
Arbeiterbevölkerung
aber
brauche
Freibäder.
Er
glaube,
daß
die
Fertigstellung
des
Kanals
eine
größere
Reinheit
der
Hase
herbeiführen
würde.
Bürgervorsteher
Ingenieur
Brockmann
führte
dazu
aus:
Wir
haben
im
Kollegium
über
diese
Frage
verhandelt.
Weshalb
die
Badeanstalt
an
der
Klus
geschlossen
ist,
während
sie
an
der
Neuenmühle
beibehalten
wurde,
ist
mir
nicht
klar,
denn
die
Verhältnisse
sind
in
beiden
Fällen
dieselben.
Das
Wasser
ist
an
der
Neuenmühle
nichts
reiner,
als
an
der
Klus.
Eher
ist
das
Gegenteil
der
Fall.
Vor
der
neuen
Mühle
lagert
sich
Schmutz
ab
und
an
der
Oberfläche
kann
er
nicht
abfließen.
Von
einer
Klärung
auf
der
Strecke
Klus-
Neuemühle
kann
keine
Rede
sein.
Ich
begreife
nicht,
weshalb
man
keine
Analyse
des
Wassers
vorgenommen
hat.
Meines
Erachtens
könnte
beantragt
werden,
die
Klusbadeanstalt
wieder
zu
öffnen.
Es
dürfte
ratsam
sein,
wenn
auch
der
Bürgerverein
hierfür
eintritt
und
eine
Analyse
des
Wassers
machen
läßt.
Einwandfreies
Wasser
wird
nicht
zu
erreichen
sein,
solange
nicht
das
rechte
Haseufer
kanalisiert
ist.
Diese
Kanalisation
sollte
1907
in
Angriff
genommen
werden.
Früher
wollte
man
mit
dem
Kanal
hinter
der
Tentenburg
her.
Weil
man
dann
aber
damit
7
Meter
tief
in
die
Erde
mußte,
hat
man
diese
Idee
fallen
lassen
und
wählt
jetzt
einen
anderen
Weg,
damit
auch
das
Stahlwerk
und
der
Güterbahnhof
angeschlossen
werden
können.
So
haben
technische
Schwierigkeiten
und
die
Eisenbahnfrage
veranlaßt,
daß
der
Kanal
nicht
1907
in
Angriff
genommen
ist.
In
letzter
Zeit
ist
ein
Beschluß
gefaßt,
daß
man
bald
damit
beginnen
will.
Von
verschiedenen
Seiten
wurde
hervorgehoben,
daß
lediglich
das
Stahlwerk
die
Hase
verunreinige.
Die
neue
Hase
führe
stets
reines
Wasser.
Das
Stahlwerk
habe
zwar
Abortgruben
angelegt,
aber
von
diesen
seine
Ueberlaufrohre
in
die
alte
Hase
geleitet.
Es
wurde
dann
beschlossen,
daß
der
Vorstand
vorstellig
werden
soll,
der
Magistrat
möge
oberhalb
des
Zusammenflusses
der
alten
und
der
neuen
Hase
sofort
eine
Badeanstalt
anlegen.