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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Kanalrohr "lange nicht gesäubert"
Zwischenüberschrift:
Ölalarm auf der Hase fast aufgeklärt
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Der Ölalarm auf der Hase zu Beginn der Woche ist für die Polizei weitgehend aufgeklärt. Nach bisherigen Ermittlungen der Umweltschutzgruppe stammen die Verunreinigungen aus Kanalisationsrohren der Stadtwerke, die über längere Zeit nicht gewartet und gereinigt wurden.
Am Montag abend hatten Zeugen im Bereich Von-Kerssenbrock-Allee / Die Eversburg auf der Hase einen Ölfilm bemerkt Die Feuerwehr legte eine Ölsperre und die Polizei begann. Wasserproben zu nehmen und nach der Herkunft der Verschmutzung zu suchen. Zunächst führte die Spur bis in das Hafengebiet zur Rheinstraße, in den Bereich, in dem die Nette in die Hase fließst. Bei den weiteren Ermittlungen stießen die Umweltexperten auf verunreinigte Ölabscheider und eine verschmutzte Kanalisation Wie sich herausstellte, gehört die Kanalisation m diesem Hafengebiet den Stadtwerken. Sie dient der Oberflachenentwässerung der von den Stadtwerken an Firmen vermieteten Grundstücke. Nach Angaben der Polizei ist diese Kanalisation sehr alt und ist nicht an einen Schmutzwasserkanal angebunden, sondern das Wasser fließt in die Hase. Gefunden wurden ein überfüllter Ölabscheider, der anscheinend übergelaufen sei, und verschmutzte Kanalrohre. Die Kanalisation und die Ölabscheider seien anscheinend über einen längeren Zeitraum nicht gewartet worden. Deshalb seien jetzt Ölreste in die Hase geflossen. Wieviel Öl in den Fluß gelangte, konnte nicht mehr rekonstruiert werden. Ein Fischsterben gab es nach Polizeiangaben nicht.
Die Stadtwerke seien sehr kooperativ gewesen, erklärten die Umweltexperten der Polizei. Die betrotfene Kanalisation sei sofort gereinigt worden und das ÖI-Wasser-Gemisch im Klärwerk getrennt worden. 500 bis 600 Liter Öl aus der Kanalisation seien dabei angefallen.
Die Polizei wird ihre Ermittlungen fortsetzen um zu prüfen, wer für die mangelnde Wartung der Kanalisation verantwortlich ist. In der Regel würden für solche Umweltverstöße schließlich von der Justiz Geldstrafen verhängt. (d.)
Autor:
d.


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