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1.
Erscheinungsdatum:
28.07.1906
aus Zeitung:
Osnabrücker Zeitung/ OZ
Inhalt:
Sitzung
der
städtischen
Kollegien
vom
27.07.:
Bewilligung
der
Instandsetzung
bzw.
-
haltung
der
Anlagen
am
Kronprinzenwall
(auf
ein
Anliegen
bzw.
auf
einen
Beschluß
der
Promenadenkommission)
.
Überschrift:
Gemeinschaftliche Sitzung der städtischen Kollegien.
Artikel:
Originaltext:
Instandhaltung
der
Anlagen
am
Kronprinzenwall.
Stadtsyndikus
Senator
Reimerdes:
In
der
letzten
Sitzung
der
Promenadenkommission
wurden
Vorschläge
bezüglich
des
Schloßwalles,
des
Martinsplatzes
usw.
erörtert.
Als
am
notwendigsten
stellte
sich
die
Regulierung
am
Kronprinzenwall
heraus.
Er
befindet
sich
in
einem
ungehörigen
Zustande,
seitdem
durch
die
Neupflasterung
die
Anlagen
zerstört
wurden.
Es
handelt
sich
um
die
Anlagen
zwischen
dem
Wall
und
der
Bocksmauer,
der
Teil
an
der
Krankhausmauer
kommt
noch
nicht
in
Frage,
weil
dort
erst
noch
die
Kapelle
errichtet
werden
muß.
Es
ist
dabei
berücksichtigt,
daß
die
Straße
in
der
festgelegten
Breite
hergestellt
wird.
Die
Anlagen
sollen
in
der
einfachsten
Weise
hergestellt
werden,
ohne
Blumen.
Wird
aber
dort
irgend
etwas
gemacht,
stößt
man
stets
sofort
auf
altes
Mauerwerk,
auf
dem
nichts
wachsen
kann.
Die
Beschaffung
eines
brauchbaren
Bodens
erfordert
zunächst
2100
Mark,
für
Bepflanzung
mit
Bäumen
und
Büschen
sind
875
Mark
anzulegen,
für
Einfriedigung
1950
Mark,
zusammen
4925
Mark.
Die
Kommission
bittet,
diese
Summen
zu
bewilligen.
Worthalter
R.-
A.
Finkenstädt
fragt
an,
ob
die
Summe
nicht
aus
Etatsmitteln
genommen
werden
kann,
was
Syndikus
Reimerdes
verneint.
Es
handle
sich
nicht
um
eine
Instandhaltung,
sondern
um
eine
Neuherstellung.
Der
Wall
sei
noch
nie
gründlich
bearbeitet
worden,
so
daß
Rasen
gar
nicht
wachsen
könne.
Worthalter
Finkenstädt:
Da
der
Bocksturm
wohl
nicht
beseitigt
wird,
möchte
ich
anfragen,
ob
er
etwa
auch
eine
solche
Verschönerung
erhalten
soll,
wie
der
andere
Turm,
den
man
durch
einen
Anbau
zierte.
Syndikus
Reimerdes
verneint
dies.
B.-
B.
Wilkiens
ist
der
Meinung,
daß
die
Erhaltung
des
Kronprinzenwalles
in
die
Etatsmittel
einbegriffen
ist.
Syndikus
Reimerdes:
Der
Kronprinzenwall
kann
nicht
einbegriffen
sein,
weil
dort
Anlagen
noch
gar
nicht
bestanden.
Wenn
man
neue
Anlagen
habe
will,
kostet
das
eben
Geld
wie
beim
Gaswerk,
der
Straßenbahn
usw.
B.-
B.
Erdbrink:
In
der
letzten
Sitzung
der
Promenadenkommission
haben
wir
uns
über
den
Schloßwall
und
die
Anlagen
am
Ratsgymnasium
unterhalten.
Dort
Ordnung
zu
schaffen,
wäre
ebenso
dringlich
wie
am
Kronprinzenwall,
wo
obendrein
erst
noch
gebaut
werden
soll.
Es
wird
auf
die
an
der
Eröffnung
des
Ratsgymnasiums
teilnehmenden
Gäste
keinen
guten
Eindruck
machen,
wenn
dort
die
Verhältnisse
so
bleiben
wie
sie
sind.
Syndikus
Reimerdes:
Es
ist
richtig,
wir
haben
auch
über
den
Schloßwall
verhandelt,
die
Anlagen
am
Ratsgymnasium
sollen
auch
verbessert
werden,
so
weit
Mittel
dazu
vorhanden
sind,
auch
ist
die
Entfernung
der
Tannen
beschlossen,
aber
die
Summe
für
die
gesamte
Herstellung
kann
jetzt
nicht
bewilligt
werden.
Die
Anlagen
sind
gewiß
nicht
schön,
aber
doch
auch
nicht
so
schlecht,
wie
die
Verhältnisse
am
Kronprinzenwall.
(Wird
bewilligt.)