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1.
Erscheinungsdatum:
28.08.1996
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Anwohner
im
Katharinenviertel
regen
sich
auf:
das
neue
betongraue
Straßenpflaster,
das
sie
zu
75
%
selbst
zahlen
müssen,
gefällt
niemandem.
Außerdem
befürchten
sie
bei
den
Kanalisationsarbeiten
am
Gustav-
Heinemann-
Platz
Schäden
für
die
90
Jahre
alten
Kastanien.
Überschrift:
"Betongraues Pflaster paßt nicht zu unseren Häusern"
Zwischenüberschrift:
Katharinenstraße: Aufregung über Kastanien beigelegt
Artikel:
Originaltext:
Im
Katharinenviertel
regt
sich
Widerstand
gegen
das
geplante
betongraue
Pflaster.
In
einer
Versammlung
des
Bürgerveriens
wurde
ein
deutliches
Votum
für
ein
rotbraunen
Fahrbahnbelag
abgegeben.
Sehr
schnell
legte
sich
hingegen
bei
weit
über
100
versammelten
Anwohnern
im
Hotel
Klute
die
Aufregung
über
die
gefährdeten
Kastanien
am
Gustav-
Heinemann-
Platz.
"
Wir
haben
uns
überfahren
gefühlt"
,
erklärte
Manfred
Haubrock,
der
Vorsitzende
des
Bürgervereins,
weil
sich
die
Bauverwaltung
ohne
Rücksprache
für
das
knochenförmige
Ipro-
Pflaster
entschieden
hatte.
Andere
Sprecher
kritisierten,
das
Betongrau
passe
einfach
nicht
zu
den
denkmalgeschützten
Fassaden
der
Katharinenstraße.
Auch
die
Form
der
Seine
wurde
beanstandet.
Wolf-
Rüdiger
Sack
vom
Tiefbauamt
der
Stadt
hielt
dem
jedoch
entgegen,
das
Ipro-
Pflaster
habe
sich
in
vielen
Wohnstraßen
von
Osnabrück
bewährt.
Mit
dem
Hinweis
auf
die
Kosten,
die
ja
zu
75
Prozent
von
den
Hauseigentümern
aufgebracht
werden
müssen,
zog
er
mancheAnwohner
auf
seine
Seite.
Nach
langem
Hin
und
Her
wurde
aber
vereinbart,
daß
sich
der
Bauausschuß
am
Donnerstag
noch
einmal
mit
der
Pflasterfrage
beschäftigen
soll.
Die
Sache
eilt,
denn
schon
in
der
kommenden
Woche
soll
auf
dem
ersten
Abschnitt
der
Katharinenstraße
mit
der
Oberflächengestaltung
begonnen
werden.
Ein
"
heißes
Eisen"
war
für
viele
Versammlungsteilnehmer
die
Frage,
was
mit
den
90
Jahre
alten
Kastanien
geschehen
soll.
Seit
Frühjahr
verlegen
die
Tiefbauer
neue
Kanäle
für
Schmutz-
und
Regenwasser
durch
die
Katharinenstraße.
In
Kürze
werden
sie
die
Baumreihe
am
Gustav-
Heinemann-
Platz
erreichen.
Damit
sie
keinen
Schaden
nimmt,
werde
behutsam
gearbeitet,
erklärte
Grünflächenamtsleiter
Bernhard
Schilling:
Nicht
mit
dem
Bagger,
sondern
von
Hand
solle
überall
dort
ausgeschachtet
werden,
wo
Wurzeln
in
Mitleidenschaft
gezogen
werdenkönnten.
Um
die
Grundwasserabsenkung
während
der
Bauarbeiten
zu
kompensieren,
wollen
die
Stadtgärtner
das
Wurzelsystem
bewässern
und
düngen.
Bei
der
Untersuchung
des
Untergrunds
habe
sich
überdies
gezeigt,
daß
nur
sehr
wenig
Wurzeln
in
den
Straßenraum
reichen.
Der
weitaus
größere
Teil
habe
sich
einen
Weg
zur
anderen
Seite,
Richtung
Spielplatz,
gebahnt.
Mit
großer
Wahrscheinlichkeit
würden
die
Kastanien
nicht
beeiträchtigt,
faßte
Schilling
zusammen.
Autor:
rll