User Online: 1 |
Timeout: 02:44Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
01.02.1995
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Anwohner
des
Katharinenviertels
ärgern
sich
über
den
Autoverkehr.
Überschrift:
Abbiegern droht Anzeige
Zwischenüberschrift:
Katharinenviertel: Anwohner sind verärgert
Artikel:
Originaltext:
Die
Anwohner
der
Katharinenstraße
haben
zur
Selbsthilfe
gegriffen,
weil
sie
sich
von
der
Stadt
im
Stich
gelaasen
fühlen.
Seit
die
Fahrbahnschwellen
vor
über
zwei
Monaten
demontiert
wurden,
häufen
sich
die
Klagen
über
zu
schnelles
und
rücksichtslosen
Fahren
in
der
verkehrsberugten
Zone.
Mit
großflächigen
Transparenten
wird
jetzt
Klarheit
geschaffen:
"
Verkehrsberuhigung
heißt
7
km/
h!
"
Das
Wohnviertel
rund
um
den
Gustav-
Heinemann-
Platz
ist
mit
blauen
Symbolen
beschildert,
die
auf
eine
Spielstraße
hindeuten.
Doch
den
Anwohnern
erscheit
es
viel
zu
gefährlich,
Kinder
auf
der
Straße
spielen
zu
lassen,
denn
kaum
ein
Auto
oder
Fahrrad
hält
sich
an
die
Schrittgeschwindigleit.
Sie
beträgt
laut
Straßenverkehrsordnung
5
bis
7
Stundenkilometer.
Anwohner
haben
sich
dafür
eingesetzt,
daß
wieder
Fahrbahnschwellen
montiert
werden,
um
wenigstens
die
schlimmsten
Auswüchse
zu
bremsen.
Doch
das
ist
derzeit
nicht
vorgesehen:
1996
soll
die
Katharinenstraße
umgestaltet
werden,
deshalb
hüteen
sich
die
Stadtväter
vor
Geldausgaben,
die
nur
für
kurze
Zeit
Nutzen
stiften
können.
Damit
wollen
sich
Lennart
Neuffer
und
die
anderen
Mitglieder
der
Nachbarschaftsinitiative
nicht
zufriedengeben.
Sie
beschweren
sich,
der
Verkehr
habe
zugenommen,
und
es
werde
noch
schneller
gefahren.
Verärgert
sich
sie
vor
allem
über
jene
Zeitgenossen,
die
den
Weg
Herderstraße
-
Katharinenstraße
-
Arndtstraße
als
Abkürzung
nehmen,
obwohl
das
in
den
Hauptverkehrszeiten
durch
ein
Abbiegeverbot
verhindert
werden
soll.
Doch
das
Schild
werde
von
den
meisten
Autofahren
mißachtet,
klagen
die
Anwohner.
Sie
wollen
deshalb
-
nach
vorheriger
Warnung
-
jeden
Anzeigen,
der
dennoch
falsch
abbiege.
Aufmerksamkeit
haben
sie
seit
einigen
Tagen
mit
den
Transparenten
und
den
von
Kindern
gemalten
Plakaten
erregt,
die
an
den
Beleuchtungsmasten
hängen.
Weitere
Aktionen
sind
geplant:
Bei
schönem
Wetter
wollen
Eltern
und
Kinder
die
Straße
erobern,
um
gemeinsam
Ball
zu
spielen.
Damit
sollen
die
Autofahrer
zu
angepaßter
Fahrweise
gezungen
werden,
aber
zugleich
soll
es
auch
Spaß
machen.
Bildtext:
NICHT
TEMPO
30,
SONDERN
SCHRITTGESCHWINDIGKEIT:
Eine
Nachbarschaftsinitiative
will
die
Autofahrer
zu
langsamer
Fahrweise
auf
der
Katharinenstraße
bewegen.
Von
der
Stadt
fühlen
sich
die
Anwohner
im
Stich
gelassen.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
rll