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1.
Erscheinungsdatum:
20.09.1989
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
Osnabrücker
Jäger,
die
sich
der
Entenplage
"
annahmen"
.
Überschrift:
Jäger nahmen die Enten aufs Korn
Zwischenüberschrift:
Abgestimmte Aktion: Jägerschaft erlegte 353 Wildenten im Stadtgebiet
Artikel:
Originaltext:
"
Jagd
ist
angewandter
Naturschutz."
Getreu
diesem
Motto
griffen
die
Jäger
im
Gebiet
der
Stadt
Osnabrück
am
Montag
abend
nun
doch
zur
Flinte
und
nahmen
die
Enten
aufs
Korn.
Um
die
Probleme
zu
mindern,
die
in
der
Vergangenheit
durch
einen
zu
hohen
Entenbesatz
an
Teichen
und
Flußläufen
aufgetreten
waren,
wurden
dabei
insgesamt
353
Wildenten
erlegt.
Kreisjägermeister
Clemens
Freiherr
Ostman
von
der
Leye
gab
gestern
einen
Streckenbericht.
Danach
wurden
allein
im
Hegering
West
159
Enten
und
Erpel
geschossen.
Insgesamt
waren
es
mehr
als
ein
Drittel
der
sonst
im
ganzen
Jahr
erlegten
Wasservögel.
Bei
der
zwischen
den
Hegeringleitern
abgestimmten
Aktion
waren
die
Jäger
an
der
Düte,
an
der
Hase
und
an
mehreren
Teichen
im
Stadtgebiet
postiert.
Geschossen
wurde
bis
in
die
Abenddämmerung
hinein.
Zu
dieser
Zeit
suchen
die
Vögel
auf
dem
"
Entenstrich"
ihre
Nachtquartiere
auf.
Freiherr
Ostman
erneuerte
bei
dieser
Gelegenheit
auch
den
Appell
der
Jägerschaft,
die
übermäßige
Fütterung
der
mittlerweile
fast
domestizierten
Enten
an
den
Ufern
einzustellen:
"
Die
Tiere
werden
verwöhnt
und
sind
dann
im
Winter
unfähig,
sich
selbst
zu
ernähren."
Neben
den
bereits
mehrfach
geschilderten
negativen
Auswirkungen
der
"
Entenplage"
wie
schlechte
Wasserqualität
durch
Entenkot
und
faulende
Brotreste
sowie
die
Gefahr
von
Tierseuchen
wies
er
auch
auf
einen
weiteren
Aspekt
hin:
"
Was
nützt
der
Amphibienschutz
bei
der
Krötenwanderung,
wenn
der
ganze
Froschlaich
von
den
Enten
vernichtet
wird?
"
Ungeachtet
der
jetzt
erzielten
Bestandsreduzierung
bleibt
die
Situation
an
manchen
Teichen
im
Wohngebiet
weiter
unverändert:
Am
Pappelsee
etwa
hocken
nach
wie
vor
über
100
mit
Brot
und
Kuchen
gemästete
Vögel
am
Ufer.
Hier
kann
wohl
nur
der
ständig
erneuerte
Appell
helfen:
"
Wahre
Tierfreunde
füttern
nicht."
fhv
Bildtext:
REICHE
BEUTE
machten
die
Jäger
im
Stadtgebiet
bei
einer
gemeinschaftlichen
Entenjagd.
Mit
dabei
war
auch
Heinrich
Vahle
aus
Atter
mit
seinem
"
Tell"
.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
fhv