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1.
Erscheinungsdatum:
25.08.1989
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
den
Neubau
der
Landeszentralbank
an
der
Ecke
Schlagvorder
Straße
/
Kollegienwall,
der
wegen
der
nahen
Hase
besonders
gegen
Wasser
geschützt
werden
muss.
Überschrift:
275 Pfähle tragen die Last
Zwischenüberschrift:
Hase erforderte Tiefengründung für Bankneubau
Artikel:
Originaltext:
Die
wie
Zahnstocher
aus
den
Köpfen
der
Bohrpfähle
ragenden
Moniereisen
und
eine
abgestufte
Betonfläche
deuten
an,
daß
es
sich
bei
der
mit
eisernen
Spundwänden
und
Beton
eingefaßten
Baugrube
an
der
Ecke
Schlagvorder
Straße/
Kollegienwall
um
einen
nicht
gerade
alltägliche
Baustelle
handelt.
Wie
berichtet,
läßt
dort
die
Landeszentralbank
(LZB)
seit
Februar
dieses
Jahres
einen
Neubau
errichten.
Die
Nähe
der
Hase,
die
durch
Größe
und
Art
des
Gebäudes
notwendige
Gründung
sowie
die
unmittelbar
an
grenzenden,
Gebäude
erforderten
besondere
bautechnische
Maßnahmen.
Unter
der
jetzt
sichtbaren
Unterbetonfläche
befindet
sich
nach
Auskunft
der
Fachleute
erst
die
eigentliche
Tiefengründung.
Wie
Diplom-
Ingenieur
Peter
erläutert,
der
zusammen
mit
dem
Ingenieurbüro
Dipl.-
Ing.
Karl-
Wilhelm
Bergmann
und
Partner
in
Hannover
die
sogenanme
Tagwerkplanung
durchführt,
mußten
in
den
durch
den
Haselauf
bestimmten
Untergrund
275
Großbohr-
oder
Verdrängungspfähle
mit
einem
Durchmesser
von
50
bis
90
cm
eingebracht
werden.
Einzeltragfähigkeiten
von
110
bis
310
Tonnen.
Die
Gesamttraglast
der
Pfähle,
die
durch
Probebelastungen
überprüft
wurde,
liegt
bei
44
000Tonnen.
Ein
gewaltiges
Gewicht,
wenn
man
berücksichtigt,
daß
eine
E-
Lok
der
Bundesbahn
etwa
80
bis
100
Tonnen
wiegt.
Die
3200
Quadratmeter
große
Grundfläche
der
Baugrube
rnußte
rundum
gegen
die
angrenzenden
Flächen
abgestützt
werden,
die
ja
überwiegend
rnit
mehrgeschossigen
Häusern
bebaut
sind,
von
denen
einige
direkt
an
die
Baugrube
grenzen.
Die
eisernen
Spundwände
und
die
nach
Süden
abstufende
Betonwand
haben
eine
Länge
von
230
laufenden
Metern
und
eine
Fläche
von
2700
m2.
Die
Spundwände,
die
erschütterungsfrei
gebohrt
wurden,
sichern
zu
den
Straßengrenzen
hin
ab,
die
Bohrpfahlwände
zu
den
angrenzenden
Gebäuden.
Allein
1750
m2
beträgt
die
Fläche
der
eisernen
Spundwände.
DieGründungsarbeiten
wurden
von
der
Firma
Preußag
durchgeführt.
Auf
die
jetzt
sichtbaren
Betonflächen
wird
als
nächstes
eine
lastenverteilende
Pfahlkopfplatte
betoniert,
auf
die
wiederum
die
Isolierung
gegen
das
mit
dem
Hasewasser
in
Verbindung
stehende
Grundwasser
geklebt
wird.
Erst
dann
folgt
die
eigentliche
Sohlplatte
des
Gebäudes.
Um
die
Baugrube
von
Grundwasser
trocken
zu
halten,
werden
stündlich
durch
in
den
Ecken
der
Baugrube
sichtbare
Rohre
9.5
Kubikmeter
Wasser
in
die
Hase
gepumpt.
Seit
dem
17.
Mai
bisher
etwa
20
000
Kubikmeter
betont,
Peter,
der
im
übrigen
versichert,
daß
schädliche
Auswirkungen
auf
die
Nachbargebäude
im
Verlaufe
der
bisherigen
Bauarbeiten
nicht
beobachtet
wurden.
Die
Ausführungsplanung
und
Bauleitung
des
Gesamtvorhabens
liegt
m
den
Händen
des
Osnabrücker
Architekturbüros
Reinders
und
Bockholt,
der
Entwurf
stammt
vom
Architekturbüro
Langer,
Petermann
und
Martienssen,
Hannover.
kh
Bilduntertitel:
EISERNE
SPUNDWÄNDE
und
Bohrpfahlwände
stützen
die
Baugrube
gegen
die
angrenzenden
Flächen
und
Gebäude
ab.
Die
deutlich
abgestufte
Unterbodenfläche
(Sauberkeitsschicht)
hat
sowohl
bau-
als
auch
sicherheitstechnische
Gründe.
WIE
ZAHNSTOCHER
ragt
die
Eisenbewehrung
aus
den
Köpfen
der
Bohrpfähle.
275
waren
davon
erforderlich.
Auf
die
jetzt
sichtbare
Unterbodenfläche,
unter
der
sich
die
Tiefengründung
befindet,
wird
noch
eine
lastenverteilende
Pfahlkopfplatte
betoniert.
Wenn
darauf
die
Isolierung
geklebt
ist,
kann
die
eigentliche
Sohlplatte
des
Gebäudes
aufgebracht
werden,
und
erst
dann
beginnt
der
Hochbau.
Fotos
Michael
Hehmann
Autor:
kh