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1.
Erscheinungsdatum:
18.01.1989
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Anwohner
der
Belmer
Straße
leben
gefährlich:
Wer
sich
zu
Fuß
oder
mit
dem
Rad
vor
die
Tür
traut,
muss
jederzeit
vor
Autos
flüchten,
deren
Geschwindigkeit
nicht
angemessen
ist.
Immer
wieder
retten
sich
die
geplagten
Gretescher
mit
einem
Sprung
in
den
Straßengraben,
denn
Fuß-
oder
Radwege
gibt
es
nicht.
Überschrift:
Fußgänger flüchten in den Straßengraben
Zwischenüberschrift:
Belmer Straße: Kein Geld für Fuß- oder Radweg
Artikel:
Originaltext:
VIEL
ZU
ENG
ist
es
den
Fußgängerinnen
an
der
Belmer
Straße.
Nach
ihren
Schätzungen
halten
sich
nur
die
wenigsten
Autofahrer
an
die
Geschwindigkeitsbegrenzung,
für
einen
Fuß-
Radweg
fehlt
das
Geld.
Mittwoch,
18.
Januar
1989
Fußgänger
flüchten
in
den
Straßengraben
Belmer
Straße:
Kein
Geld
für
Fuß-
und
Radweg
Die
Anwohner
der
Belmer
Straße
leben
gefährlich:
Wer
sich
zu
Fuß
oder
mit
dem
Fahrrad
vor
die
Tür
wagt,
muß
auf
Schritt
und
Tritt
vor
den
Autos
flüchten,
deren
Geschwindigkeit
nicht
gerade
als
angemessen
empfunden
wird.
Immer
wieder
retten
sich
die
geplagten
Gretescher
mit
einem
Sprung
in
den
Straßengraben,
denn
auf
den
Schutz
eines
Fuß-
oder
Radweges
können
sie
nicht
bauen.
Vorläufig
wird
sich
die
Situation
wohl
auch
kaum
ändern,
denn
für
das
Straßenstück
am
Stadtrand
fühlt
sich
niemand
so
recht
zuständig.
Wolfgang
Fraumann
hat
mehr
als
einmal
gefährliche
Momente
erlebt.
Am
zweiten
Weihnachtstag
traf
es
seinen
Schwager,
der
mit
diversen
Geschenken
zu
Fuß
aus
Belm
kam:
Ein
überholendes
Auto
fuhr
so
nahe
an
dem
jungen
Mann
vorbei,
dass
es
die
Kindertrommel
rammte,
die
er
in
seiner
linken
Hand
hielt.
Das
Spielzeug
bekam
eine
Beule
und
wurde
dadurch
wertlos,
dem
Spaziergänger
fuhr
ein
gehöriger
Schreck
in
die
Glieder.
Das
ist
keine
Seltenheit
an
der
Belmer
Straße.
Ella
Balke,
eine
ältere
Dame,
flüchtete
vor
zwei
Jahren
vor
einem
allzu
forschen
Autofahrer
auf
den
Grasstreifen
seitlich
der
Fahrbahn.
Aber
der
Wagen
kam
ins
Schleudern
und
folgte
ihr.
Mit
erheblichen
Beinverletzungen
mußte
Ella
Balke
ins
Krankenhaus
gebracht
werden.
dass
nicht
noch
mehr
pasiert
ist,
schreibt
sie
ihrem
Schutzengel
zu.
Der
stand
ihr
wohl
auch
zur
Seite,
als
sie
mit
ihrem
Fahrrad
um
ein
Haar
von
einem
anderen
eiligen
Autofahrer
aufs
Korn
genommen
wurde.
"
Der
hat
nicht
mal
gehalten"
,
schimpft
die
Rentnerin
und
empört
sich:
"
Die
Autofahrer
wollen
wohl,
dass
wir
durchs
Gras
gehen."
Nachbar
Wolfgang
Fraumann
warnt
davor,
bei
Dunkelheit
auf
die
Straße
zu
gehen,
denn
bei
Gegenverkehr
werde
es
lebensgefährlich.
Seit
zwei
Jahren
wohnt
er
an
der
Belmer
Straße.
In
diesem
Zeitraum
sind
schon
etliche
Autos
aus
der
Kurve
am
Bruchweg
geflogen.
Nach
Einschätzung
des
Anwohners
halten
sich
nur
die
l
wenigsten
Autofahrer
an
die
vorgeschriebenen
70
Stundenkilometer.
Mit
einer
Unterschriften-
Sammlung
wollten
Wolfgang
Fraumann
und
seine
Nachbarn
die
Stadt
schon
im
vergangenen
Jahr
auf
den
Notstand
an
der
Belmer
Straße
hinweisen.
(...)
Autor:
rll