User Online: 3 |
Timeout: 19:20Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
10.01.1989
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
Baugebiete
am
Westerberg:
Das
Gelände
der
Bierbrauerei
OAB
soll
eventuell
in
Baugelände
umgewandelt
werden.
Nach
Informationen,
die
der
NOZ
vorliegen,
soll
bei
dieser
Umwandlung
auch
ein
Landschaftsschutzgebiet
verschwinden.
Überschrift:
Westerberg: Schutzgebiet bald bebaut?
Zwischenüberschrift:
OAB: Pachtvertrag läuft 1993 aus
Artikel:
Originaltext:
Bauen
in
Osnabrücks
bester
Wohnlage
ist
derzeit
kaum
mehr
möglich;
es
stehen
am
Westerberg
nur
noch
wenige
bebaubare
Grundstücke
zur
Verfügung.
Das
kann
sich
allerdings
schon
bald
ändern.
1993
läuft
der
Pachtvertrag
für
das
Brauereigelände
aus.
Die
Eigentümerin,
die
Osnabrücker
Aktien-
Brauerei
(OAB)
,
führt
seit
einiger
Zeit
Gespräche
mit
der
Stadt,
um
das
Gelände
zwischen
der
Gutenbergstraße,
Edinghäuser
Straße
und
Bergstraße
in
ein
Baugebiet
umzuwandeln.
Dabei
stößt
die
OAB
im
Rathaus
offene
Türen
auf:
der
Gewerbebetrieb
im
Wohngebiet
wird
als
störend
angesehen.
Nach
Informationen,
die
der
Redaktion
vorliegen,
soll
es
bei
einer
solchen
Umwandlung
dem
Landschaftsschutzgebiet
(im
Eigentum
der
OAB)
an
der
Gutenbergstraße,
Nähe
Wasserhochbehälter,
an
den
Kragen
gehen.
Voraussetzung
für
ein
neues
Baugebiet
ist
die
Verlagerung
des
heutigen
Auslieferungslagers
der
DAB,
die
bekanntlich
die
Brau-
Aktivität
mit
dem
Wasser
aus
den
tiefen
Quellen
des
Westerberges
eingestellt
hat.
Die
OAB,
bzw.
der
Mehrheitsaktionär
Oetker-
Konzern,
hat
zwei
Alternativen
für
eine
Weiternutzung
des
Geländes
nach
1993
ins
Gespräch
gebracht.
1.
Die
Erhaltung
der
gewerblichen
Nutzung
durch
eine
neuen
Betrieb
sowie
nach
Umbauten
die
Einrichtung
einer
OAB-
Niederlassung
und
Verteilerstelle.
2.
Abbruch
aller
gewerblichen
Bauten
und
Umwandlung
in
ein
Wohngebiet
mit
unterschiedlicher
Nutzung
einschließlich
Altenwohnheim
und
ähnliche
Einrichtungen.
In
den
Gesprächen
im
Rathaus
habe
der
Oetker-
Konzern
deutlich
gemacht,
dass
die
Entscheidung
für
die
zweite
Alternative
"
wesentlich
leichter
fallen"
würde,
wenn
"
gleichzeitig
das
Grundstück
an
der
Gutenbergstraße
ebenfalls
einer
Wohnbebauung
zugeführt
werden
könne"
,
heißt
es
in
einer
Gesprächsnotiz,
die
auch
dem
Planungsausschuß
vorgelegen
hat.
Schon
vor
Jahren
sollte
das
Landschaftsschutzgebiet
zugunsten
einer
Wohnbebauung
gelöscht
werden.
Die
Realisierung
scheiterte
letztlich,
weil
die
Bezirksregierung
die
Zustimmung
verweigert
hatte.
Um
den
Schutzvermerk
zu
löschen,
ist
allemal
die
Entscheidung
des
Regierungspräsidenten
notwendig.
Danach
komme
es
zu
einem
öffentlichen
Auslegungsverfahren,
in
dem
Bürger
Bedenken
und
Anregungen
anmelden
können.
Danach
entscheidet
der
Verwaltungsausschuß
-
nicht
der
Rat,
wie
ein
Verwaltungsfachmann
gestern
erklärte.
Wie
weit
die
Überlegungen
der
Grundstückseigentümerin
mittlerweile
gediehen
sind,
bleibt
vorerst
ein
Geheimnis.
OAB-
Aufsichtsratsmitglied
Dr.
Jürgen
Wilkendorf,
zugleich
Geschäftsführer
der
Firma
Neubau
GmbH
(Frankfurt)
,
erklärte
auf
Anfrage,
dass
"
grundsätzlich
keine
Verlautbarungen
über
Grundstücksgeschäfte"
gegeben
würden:
"
Ich
kann
und
will
es
auch
nicht."
Im
Rathaus
verhalten
sich
die
Entscheidungsträger
vorerst
einmal
zurückhaltend.
Stadtbaurat
Franz-
Josef
Klöcker
ließ
keinen
Zweifel
am
Ziel
der
Stadt
("...
wir
streben
eine
Wohnbebauung
an"
),
machte
aber
gleichzeitig
deutlich,
dass
mit
den
notwendigen
Bebauungsplan-
Verfahren
solange
gewartet
wird,
bis
der
Investor
konkrete
Vorstellungen
vorgetragen
habe.
Klöcker:
"
Wir
wollen
wissen.
wo`
s
lang
geht"
.
Autor:
Harald Preuin