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1.
Erscheinungsdatum:
29.10.1988
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
eine
Brückenrestaurierung
in
Sutthausen,
bei
der
auf
alte,
ursprüngliche
Materialien
zurückgegriffen
wurde.
Überschrift:
Steine halten nicht ewig
Zwischenüberschrift:
Restauratoren sahen sich einen Tag lang in Osna um
Artikel:
Originaltext:
Wenn
ein
historisches
Gebäude
wie
der
Osnabrücker
Dom
mit
modernsten
Materialien
wie
Stahl,
Beton
und
Epoxydharz
repariert
wird,
findet
das
nicht
unbedingt
den
Applaus
der
Restauratoren.
Sie
bevorzugen
Baustoffe,
mit
denen
schon
unsere
Urahnen
umgingen
und
arbeiten
nach
teilweise
überlieferten
Handwerkstechniken.
Dennoch
folgten
die
Mitglieder
des
Bund
Freier
Restaurierungswerkstätten
(BFR)
mit
Interesse
den
Worten
von
Architekt
Riepenhoff,
der
ihnen
erläuterte,
wie
die
alte
Bausubstanz
des
Doms
wieder
standfest
gemacht
worden
ist.
Der
BFR
traf
sich
zur
Hebsttagung
im
Schloßhotel
Surenburg
(Hörstel)
.
Einen
Tag
lang
sahen
sich
die
Fachleute
dann
in
Osnabrück
um.
Sie
inspizierten
u.
a.
die
Brücke
am
Marienheim
in
Sutthausen,
das
Kloster
auf
dem
Gertrudenberg
und
die
Marienkirche.
40
Restaurierungswerkstätten
aus
der
ganzen
Bundesrepublik
haben
sich
in
dem
Verband
zusammengeschlossen.
"
Wir
decken
das
gesamte
Spektrum
der
Restaurierung
ab"
,
sagt
der
BFR-
Vorsitzende
Knut
Hoffmann
mit
einem
Seitenblick
auf
die
polnische
Konkurrenz,
die
teilweise
mit
Kampfpreisen
die
Märkte
erobert.
Als
Konkurrenz
werden
auch
jene
Hochbauunternehmen
angesehen,
die
sich
mit
Reparaturen
von
Baudenkmalen
beschäftigen
-
ohne,
wie
Knut
Hoffmann
sagt,
über
die
nötige
Sachkenntnis
zu
verfügen.
Zum
Teil
ist
das
Fachwissen
auch
verloren
gegangen:
Nicht
jeder
Maurer
kann
zum
Beispiel
mit
Bruchsteinen
arbeiten.
"
Man
maß
dem
Stein
ansehen,
wo
er
sein
Lager
hat"
,
gibt
der
BFR-
Vorsitzende
zu
bedenken.
Schwierig
wird
es
dort,
wo
nicht
einmal
die
Restauratoren
Einigkeit
erzielen
können.
In
Nordrhein-
Westfalen
wird
Sandstein
beispielsweise
mit
größerer
Zurückhaltung
restauriert
als
in
Niedersachsen.
Zur
Glaubensfrage
wird
zuweilen
hochstilisiert,
ob
Risse
einfach
zugespachtelt
werden
dürfen
oder
nicht.
Ob
ein
Stein
mit
einer
wasserabweisenden
Substanz
getränkt
wird
und
welche
Fugentechrüken
anzuwenden
sind,
ist
in
der
Branche
noch
nicht
ausdiskutiert.
Zurückhaltung
empfiehlt
Knut
Hoflmann
immer
dann,
wenn
Schäden
entstehen
können,
die
sich
nicht
mehr
rückgängig
machen
lassen.
Moderne
Materialien
werden
abgelehnt,
weil
es
an
der
Langzeiterfahrung
mangelt.
Das
sind
nach
den
Worten
von
Knut
Hoflmann
mindestens
40
bis
50
Jahre.Auch
für
den
Fachmann
steht
fest,
daß
ein
Stein
nicht
ewig
hält.
Daß
ihm
unsachgemäße
Handhabung
das
Leben
verkürzen
kann,
wird
von
den
Restauratoren
auf
Schritt
und
Tritt
betont.
Bei
der
Exkursion
durch
Osnabrück
verzichteten
sie
aber
auf
das
Anprangern
schlechter
Beispiele.
rll
Autor:
rll