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1.
Erscheinungsdatum:
28.07.1988
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vorerst
ausgeräumt
ist
offenbar
die
Befürchtung
des
Bundes
für
Umwelt
und
Naturschutz,
Kreisgruppe
Osnabrück,
sein
Projekt
in
Hellern
könnte
durch
Drainagemaßnahmen
eines
Landwirtes
in
Gefahr
geraten.
Der
zur
Düte
gehörige
Altarm
drohte
trockenzufallen.
Überschrift:
Sorge um Standplatz für Eisvogel und Reiher
Zwischenüberschrift:
Drainagearbeiten riefen Naturschützer auf den Plan
Artikel:
Originaltext:
Vorerst
ausgeräumt
ist
offenbar
die
Befürchtung
des
Bundes
für
Umwelt
und
Naturschutz,
Kreisgruppe
Osnabrück,
sein
Projekt
in
Hellern
könnte
durch
Drainragemaßnahmen
eines
Landvwirtes
in
Gefahr
geraten.
Der
Bund,
der
dort
nördlich
der
Düte
eine
ca.
ein
Hektar
große
Fläche
gepachtet
hat,
um
sie
im
Sinne
der
Natur-
und
Landschaftspflege
zu
entwickeln,
hatte
Anzeig
erstattet,
weil
der
zum
Pachtgelände
gehörende
Düte-
Altarm,
der
von
einem
Bach
gespeist
wird,
trockenzufallen
drohte.
Der
Landwirt
hatte
dieesen
Bach-
Zulauf
ausgebaggert
und
einen
sehr
tiefliegenden
Abfluß
in
die
Düte
angellegt.
Der
Zweck,
die
in
den
Graben
mündenden
Drainageabflüsse
durch
Absenken
des
Wasserspiegels
frei
zu
bekommen,
wurde
damit
zwar
erreicht,
aber
gleichzeitig
zog
dieser
Abfluß
Wasser
aus
dem
Düte-
Altarm
ab.
Nach
Intervention
des
Bundes
erlaubte
der
Landwirt,
den
Abfluß
höher
zu
legen.
Das
war
ohne
Probleme
mit
einem
Rohrknie
möglich.
Jetzt
hat
der
Altarm,
wie
unsere
Bilder
zeigen,
wieder
ausreichend
Wasser.
Der
bei
der
Stadt
für
den
Naturschutz
zuständige
Sachbearbeiter
Dr.
Veltrup,
hat
inzwischen
vor
Ort
Gespräche
mit
dem
Landwirt
geführt.
Der
Drainagebereich
sei
kein
Landschaftsschutzgebiet,
so
daß
der
Landwirt
diese
Arbeiten
durchführen
dürfe,
betonte
der
städtische
Naturschützer
gegenüber
unserer
Zeitung.
Man
habe
sich
jedoch
arrangiert.
So
sei
inzwischen
nicht
nur
der
Abfluß
höher
gelegt
worden,
der
Landwirt
habe
auch
zugesagt,
die
Drainage
zu
ändern,
was
inzwischen
ebenfalls
geschehen
sein
soll.
Die
Besorgnisse
des
Bundes
erscheinen
auch
im
Nachhinein
verständlich,
als
am
Altarm
Eisvogel
und
Reiher
ihren
Standplatz
haben.
Außerdem
ist
der
Arm
bevorzugter
Amphibienlaichplatz
und
hat
Kleinfischbesatz.
Vor
nicht
allzulanger
Zeit
hat
Peter
Freund,
ein
in
der
Nachbarschaft
wohnender
Garten-
und
Landschaftsarchitekt,
der
am
Projekt
des
Bundes
stark
interessiert
ist,
den
farbenprächtigen
Eisvogel
fotografiert.
Freund,
der
die
Situation
vor
Ort
erläuterte,
schlägt
im
übrigen
vor,
den
Altarm
der
Düte
auszubaggern.
Er
würde
dann
ständig
Wasser
führen
und
bei
Hochwasser
auch
Rückstau-
Reservoir
für
die
schnell
über
die
Ufer
tretende
Düte
sein.
Damit
—
so
Freund—
wäre
nicht
nur
dem
Landwirt
geholfen,
der
seine
Drainageausläufe
wieder
freibekäme,
sondern
auch
dem
Bund
und
dem
Unterhaltungsverband.
Allerdings
würde
so
eine
Maßnahme
etwa
20
000
bis
30
000
DM
kosten.
Sie
hätte
allerdings
—
anders
als
das
jederzeit
wieder
herauszunehmende
Knie
am
Abfluß
—
den
Vorteil,
beständiger
zu
sein.
Wie
uns
der
betroffene
Landwirt
am
Telefon
versicherte,
habe
er
gegen
eine
Vertiefung
nichts
einzuwenden,
er
habe
sie
im
Gegenteil
selbst
schon
einmal
vorgeschlagen.
Die
Düte
selbst
hat
sich
nach
seiner
Auskunft
in
den
letzten
Jahren
durch
starke
Strömung
etwa
einen
Meter
tiefer
eingegraben.
Der
Altarm
müßte
gar
nicht
auf
dieses
Niveau
gebracht
werden,
60
bis
70
cm
würden
reichen.
Eine
solche
Maßnahme
würde
auch
den
Baumbestand
am
Altarm
sichern
helfen,
der
jetzt
bereits
durch
faulendes
Wurzelwerk
stark
gefährdet
sei,
betont
der
Landwirt.kh
Bilduntertitel
DURCH
DEN
AUSGEBAGGERTEN
GRABEN
im
Vordergrund
floß
das
Wasser
aus
dem
Altarm
der
Düte,
der
beim
Schilfbüschel
in
der
Mitte
des
Bildes
beginnt,
durch
den
tiefliegenden
Abfluß
in
die
Düte.
Am
Schilf
mündet
auch
der
wasserzuführende
Graben
von
rechts
in
den
Altarm.
Würde
dieser
von
dem
Punkt
an
tiefer
gelegt,
könnte
er
trotz
eines
tieferliegenden
Drainageabflusses
ständig
Wasser
führen,
meinen
sowohl
Peter
Freund
als
auch
der
Landwirt.
Fotos:
Klaus
Lindemann
WIEDER
AUSREICHEND
WASSER
steht
nach
Änderung
des
Abflusses
im
Düte-
Altarm.
Die
Umgebung
ist
Standplatz
für
Eisvogel
und
Reiher.
Autor:
kh
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