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1.
Erscheinungsdatum:
02.06.1988
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Bund
der
Steuerzahler
plädiert
dafür,
aus
Kostengründen
die
Hallenbäder
am
Pottgraben
und
in
Gretesch
zu
schließen.
Überschrift:
Zwei Hallenbäder müssen weg
Zwischenüberschrift:
Bund der Steuerzahler kritisiert Kommune
Artikel:
Originaltext:
Wenn
es
nach
dem
Bund
der
Steuerzahler
ginge,
müßte
die
Stadt
Osnabrück
das
Pottgrabenbad
und
das
Hallenbad
Gretesch
schließen.
Beide
haben
nur
geringe
Besucherzahlen
und
erfordern
ein
überdurchschnittlich
hohes
Maß
an
Zuschüssen.
Den
Konsequenzen
aus
der
Analyse
der
"
Steuerwächter"
widersprach
allerdings
Klaus
Huneke
vom
städtischen
Sportamt:
Seiner
Meinung
nach
lassen
sich
angestammte
Hallenbadbesucher
nicht
auf
andere
Bäder
"
umverteilen"
.
Der
Bund
der
Steuerzahler
hatte
Kosten,
Eintrittspreise
und
Zuschüsse
kommunaler
Hallenbäder
in
Niedersachsen
unter
die
Lupe
genommen.
Das
Ergebnis:
von
einer
Mark
Kosten
werden
nur
28
Pfennig
durch
Eintrittsgelder
gedeckt.
In
den
drei
großen
Städten
Hannover,
Braunschweig
und
Osnabrück
sind
es
nur
23
Pfennig.
Die
Analyse
kommt
zu
dem
Schluß,
daß
die
Kostendeckung
auf
40
Prozent
erhöht
werden
könne,
wenn
—
Beispiel
Osnabrück
—
zwei
absolut
unrentable
Bäder
geschlossen
und
die
Eintrittspreise
erhöht
würden.
Klaus
Huneke
vom
Sportamt
stimmt
mit
der
Analyse
darin
überein,
daß
die
beiden
Bäder
überwiegend
von
Vereinen
und
Schulen
genutzt
würden
und
deshalb
kaum
Einnahmen
brächten.
Die
Kostendeckung
beim
Pottgrabenbad
liegt
bei
19,
48
DM,
durch
Eintrittspreise
kommen
aber
nur
1,
65
DM
in
die
Stadtkasse.
,,
Auch
in
den
anderen
Bädern
geben
die
Schulen
Unterricht.
Wenn
wir
zwei
schließen
würden,
müßten
Schulen
und
Vereine
mit
weniger
Stunden
auskommen"
,
gab
Huneke
zu
bedenken.
Seit
1965
das
Pottgrabenbad
eröffnet
wurde
und
nach
und
nach
weitere
Hallenbäder
hinzugekommen
seien,
habe
die
Stadt
die
Erfahrung
gemacht,
daß
die
Besucherzahlen
stetig
gestiegen
sind.
Im
Umkehrschluß
würde
dies
bedeuten:
Fehlen
zwei
Bäder,
kommen
auch
weniger
Schwimmer.
,,
Dies
wurde
besonders
deutlich,
als
das
Pottgrabenbad
wegen
der
Renovierungsarbeiten
geschlossen
war"
,
unterstrich
Huneke.
Die
Osnabrücker
ließen
sich
nicht
aus
ihren
Stammbädern
"
vertreiben"
,
um
anderswo
in
größerer
Enge
zu
schwimmen,
ist
die
Meinung
des
Sportamtes.
Schließlich
hätten
alle
ihre
"
festen
Zeiten"
.
Die
Hasestadt
stehe
im
übrigen
gegenüber
den
anderen
beiden
großen
Städten
in
Niedersachsen
gut
da,
obwohl
auch
hier
der
Kostendeckungsgrad
nur
bei
23
Prozent
liege.
Hannover
mit
über
500
000
Einwohnern
habe
rund
eine
Million
Badegäste,
Osnabrück
mit
153
000
Einwohnern
aber
843
000
Hallenbadbenutzer.
Untersuchungen
in
Zusammenarbeit
mit
der
Fachhochschule
hätten
zudem
gezeigt,
daß
es
in
der
Hasestadt
noch
ein
großes
Besucherpotential
gebe.
Huneke:
"
Wenn
wir
die
Bäder
mit
geringen
Investitionen
noch
attraktiver
machen,
kommen
auch
mehr
Besucher,
die
Einnahmen
steigen
und
die
Zuschüsse
sinken."
d.
Autor:
d.