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1.
Erscheinungsdatum:
20.04.1988
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Rat
der
Stadt
Osnabrück
ist
sich
darin
einig,
dass
dringend
etwas
für
die
Badeanstalten
in
der
Stadt
getan
werden
muss.
Überschrift:
Bessere Bäder - aber wie?
Zwischenüberschrift:
Rat: Umgehend Familienkarte - Andere Vorschläge vom Mehrheit abgelehnt
Artikel:
Originaltext:
Das
an
der
Wellmannsbrücke
geplante
private
Freizeitbad
ließ
auch
in
der
gestrigen
Ratssitzung
die
Wellen
hochschlagen.
Alle
waren
sich
einig,
daß
die
Attraktivität
der
städtischen
Bäder
gesteigert
werden
müsse,
aber
entsprechende
Vorschläge
von
SPD
und
Grünen
wurden
von
der
Mehrheitsgruppe
CDU/
FDP
aus
finanziellen
Gründen
abgelehnt.
Einstimmig
angenommen
wurde
dagegen
ein
Änderungsantrag
der
Gruppe,
umgehend
—
möglichst
schon
zum
1.
Juli
dieses
Jahres
—
eine
Familienkarte
für
die
städtischen
Bäder
einzuführen.
Die
SPD
hatte
gefordert,
die
durch,
die
Erhöhung
der
Eintrittspreise
bei
den
städtischen
Bädern
erzielten
Mehreinnahmen
und
den
Erlös
aus
dem
Verkauf
des
Geländes
"
Freibad
Wellmannsbrücke"
für
eine
Verbesserung
des
öffentlichen
Bäderangebots
einzusetzen.
Die
einzelnen
Maßnahmen
sollten
im
Sportausschuß
festgelegt
werden.
In
der
Begründung
wies
Heinrich
Mersch
darauf
hin,
daß
Freizeitbäder
heute
der
"
große
Schlager"
seien,
die
Einstellung
zum
Schwimmen
und
Baden
sich
nach
dem
Krieg
etappenweise
verändert
habe
und
die
jetzigen
Einrichtungen
nicht
mehr
ausreichten.
Durch
ein
Freizeitbad
an
der
Wellmannsbrücke
werde
die
Stadt
an
Attraktivität
gewinnen,
aber
der
Besuch
der
städtischen
Bäder
um
20
bis
30
Prozent
zurückgehen.
"
Wir
können
uns
einen
Einnahmeausfall
von
200
000
DM
nicht
mehr
erlauben,
deshalb
sind
besondere
Einrichtungen
für
die
vorhandenen
Bäder
notwendig."
Die
Grünen
stellten
sich
hinter
den
Antrag
der
SPD
und
forderten
zusätzlich,
vergünstigte
Eintrittspreise
für
sozialschwache
Gruppen
zu
verstärken
und
an
erster
Stelle
das
Hallenschwimmbad
in
Schinkel
zu
einem
Hallen-
und
Freischwimmbad
auszubauen.
Lioba
Meyer
gab
zu
bedenken,
daß
der
Eintritt
im
neuen
Bad
20
bis
30
DM
betragen
werde.
In
der
ausführlichen
Diskussion
wurde
von
CDU-
Seite
(Ratsherr
Scheklinski)
betont,
bei
den
Vorschlägen
von
SPD
und
Grünen
werde
"
Geld
verteilt,
das
wir
noch
nicht
haben"
.
Die
erwähnten
Mehreinnahmen
müßten
die
Defizite
im
Bäderwesen
abdecken,
während
das
Projekt
Wellmannsbrücke
noch
nicht
entscheidungsreif
sei.
"
Wir
müssen
mit
finanziellen
Problemen
fertig
werden"
,
begründete
Dr.
Schomakers
die
finanzielle
Zurückhaltung
der
Gruppe,
während
Hubert
Korte
daran
erinnerte,
einiges
für
die
Attraktivität
getan
zu
haben:
Sauna
Nettebad,
Sanierung
Pottgraben
und
Rutsche
im
Neustädter
Freibad.
Auch
das
neue
Bad
werde
zur
Attraktivität
beitragen.
Wellmannsbrücke
hätte
in
den
nächsten
Jahren
sowieso
geschlossen
werden
müssen,
deshalb
sollte
man
für
das
Angebot
eines
Privatinvestors
dankbar
sein,
meinte
Heinrich
Fischer.
Die
Bereitschaft
der
SPD,
darüber
zu
diskutieren,
ob
der
Gesamtbetrag
(der
Mehreinnahmen
und
des
Verkaufserlöses)
zweckgebunden
ausgegeben
werde,
signalisierte
Hans-
Jürgen
Fip.
Karl-
Heinz
Jonas
gab
bekannt,
daß
sich
im
Sportausschuß
alle
einig
waren,
die
Mehrerlöse
für
eine
Baderverbesserung
zu
verwenden.
Ernst
Weber
(,,
die
Redebeitrage
sprechen
den
Ausschußberichten
Hohn"
)
betonte,
daft
der
Verkauf
des
Grundstücks
Wellmannsbrucke
auf
der
Tagesordnung
der
nächsten
Liegenschaftsausschußsitzung
stehe.
In
Paderborn
habe
es
durch
ein
Freizeitbad
einen
Zuwachs
für
die
städtischen
Bäder
gegeben.
Während
Christa
Rössler
(FDP)
bemerkte,
daß
ein
Konzept
für
eine
Attraktivitätssteigerung
noch
nicht
vorliege,
faßte
Heinrich
Mersch
(SPD)
zusammen:
"
Wir
haben
gute
Bäder,
aber
nicht
das,
was
die
Leute
wollen."
Autor:
H.