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1.
Erscheinungsdatum:
18.04.1988
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
darüber,
dass
viele
Kanäle
unter
Osnabrücker
Straßen
einsturzgefährdet
sind,
vor
allem
im
Stadtteil
Schinkel,
wo
die
Abwasserkanäle
60
Jahre
alt
sind.
Überschrift:
Tiefbauer schlagen Alarm: Kanäle einsturzgefährdet
Zwischenüberschrift:
Nachdenkliche Gesichter im Ausschuß. Höhere Gebühren?
Artikel:
Originaltext:
Das
Tiefbauamt
schlägt
Alarm:
Viele
Kanäle
unter
den
Straßen
von
Osnabrück
sind
einsturzgefährdet.
Vor
allem
im
Stadtteil
Schinkel
haben
die
mittlerweile
60
Jahre
alten
Rohre
oftmals
Risse,
stellenweise
fehlt
der
Boden,
und
an
etlichen
Stellen
kommt
der
schmutzige
Inhalt
mit
dem
Grundwasser
in
Berührung.
Im
Bauausschuß
informierte
die
Verwaltung
über
das
Ausmaß
der
Schäden
und
richtete
an
die
Politiker
den
eindringlichen
Appell,
im
nächsten
Haushaltsplan
mehr
Mittel
für
die
Kanalsanierung
bereitzustellen.
Das
Dilemma:
Mit
Kanalgebühren
wurden
in
der
Vergangenheit
häufig
andere
Haushaltslöcher
gestopft.
Jetzt
fehlt
das
Geld
dort,
wo
es
eigentlich
hinfließen
sollte.
Nachdenkliche
Gesichter
gab
es
im
Bauausschuß,
als
Klärwerksleiter
Hans
Schnier
einen
Videofilm
vorführte,
den
eine
fahrbare
Kamera
in
der
,,
Unterwelt"
aufgezeichnet
hatte.
Ins
Innere
der
Kanäle
eindringende
Baumwurzeln
wurden
dort
sichtbar,
Risse
und
eintretendes
Grundwasser.
"
Wir
haben
Strecken
dabei,
wo
praktisch
der
gesamte
Boden
fehlt"
,
vermerkte
der
Klärwerksleiter.
Der
Film
belegte,
daß
manche
Rohre
nur
noch
aus
Scherben
bestehen,
die
lediglich
vom
Außendruck
zusammengehalten
werden.
Schnier
verglich
die
Situation
mit
einer
Tasse,
deren
Bruchstücke
nur
deshalb
nicht
auseinanderfallen,
weil
ein
Bindfaden
sie
daran
hindert.
Etliche
Betonrohre
seien
mittlerweile
so
instabil,
daß
ihnen
schon
ein
Fußtritt
den
Rest
geben
könne.
Einstürze
habe
es
in
der
Vergangenheit
mehrfach
gegeben.
Wenn
nicht
bald
etwas
geschehe,
meinte
Hans
Schnier
in
der
Ausschußsitzung,
dann
drohten
weitere
Gefahren:
"
Wir
schieben
das
Ganze
vor
uns
her,
und
der
Umfang
der
Schäden
nimmt
zu."
Das
sei
nicht
nur
kostenträchtig,
auch
Unfälle
könnten
sich
dadurch
ergeben.
Warum
Kanäle
nicht
ewig
halten,
wurde
ebenfalls
deutlich:
Der
Straßenverkehr
hat
zugenommen,
Erschütterungen
schwerer
Fahrzeuge
wirken
sich
verheerend
im
Unterbau
der
Straßen
aus.
Kriegsschäden
sind
oft
nur
provisorisch
ausgebessert
worden,
und
der
damals
verwendete
Beton
erreichte
nicht
die
Dauerfestigkeit
wie
der
heutige.
Regenwasserrohre,
die
normalerweise
nicht
säurebeständig
ausgeführt
sind,
leiden
möglicherweise
auch
unter
dem
sauren
Regen.
Ein
weiteres
Problem
für
die
Tiefbauer
ist
die
hydraulische
Überlastung
vieler
Kanäle.
Tiefbauamtsleiter
Kurt
Jäger
machte
deutlich,
das
eigentliche
Problem
sei
finanzieller
Natur:
,,
Wir
brauchen
eine
erhebliche
Aufstockung
der
Mittel."
Er
nannte
auch
gleich
eine
mögliche
Quelle:
Die
Schmutzwassergebühren
seien
so
außerordentlich
niedrig,
selbst
bei
einer
Anhebung
um
mehrere
Groschen
pro
Kubikmeter
werde
Osnabrück
auf
diesem
Gebiet
die
mit
Abstand
billigste