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1.
Erscheinungsdatum:
24.06.1995
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
von
Herbert
Zucchi:
es
geht
immer
noch
um
die
Einrichtung
eines
asphaltierten
Radweges
entlang
der
Hase,
bei
dem
seltene
Pflanzenarten
zerstört
werden.
Überschrift:
Kreatives Spiel in der Natur
Zwischenüberschrift:
Antwort auf den Leserbrief "Maßnahmen" (Ausgabe vom 27.5.)
Artikel:
Originaltext:
"
Im
Leserbrief
von
Prof.
Weber
sind
einige
Aussagen
enthalten,
die
so
nicht
stehenbleiben
können.
1.
Angeblich
ist
der
Naturschutzbehörde
die
Fauna
des
betreffenden
Haseuferabschnittes
bekannt.
Dem
steht
entgegen,
daß
ich
von
einem
Mitarbeiter
des
Grünflächenamtes
gebeten
worden
bin,
mit
ihm
zusammen
in
den
nächsten
Tagen
eine
Haseuferbegehung
durchzuführen,
um
etwas
zur
dortigen
Tierwelt
zu
sagen,
»denn
darüber
habe
man
keine
Kenntnis'
.
2.
Es
geht
mir
nicht
darum,
den
Uferbereich
als
Naturschutz-
Vorrangfläche
hochzustilisieren.
Aber
man
soll
-
bitte
schön
-
erst
einmal
gründlich
untersuchen
(siehe
Punkt
1)
und
dann
planen.
Innerstädtische
Fließgewässer
können
z.
B.
auch
als
wichtige
Vernetzungsfäden
für
die
Fauna
dienen.
3.
Angeblich
geht
es
nicht
um
die
»Zerstörung'
des
Gebietes,
sondern
nur
um
einen
2,
5
m
breiten
Streifen.
Erstens
können
auch
von
einem
solchen
Streifen
erhebliche
Störeinflüsse
ausgehen.
Zweitens:
Wie
will
man
denn
in
Kenntnis
dessen,
wie
rücksichtslos
sich
viele
Zeitgenossen
verhalten,
die
Betretung
der
Ufer
verhindern?
Und
drittens:
Schon
jetzt
wird
deutlich,
daß
erheblich
mehr
zerstört
werden
wird,
als
Herr
Weber
behauptet:
Die
alten
morschen
Pappeln
müssen
nämlich
aus
Gründen
der
Verkehrssicherheit
weg.
Bisher
haben
sie
niemanden
gestört,
und
Totholz
-
in
der
Stadt
Mangelware
-
ist
nun
wirklich
für
viele
Tiere
bedeutsam!
4.
Gerade
für
Kinder
sollte
es
unverplante
Räume
in
der
Stadt
geben,
wo
sie
unbeobachtet
dem
kreativen
Spiel
in
der
Natur
nachgehen
können.
Wo
sonst
sollen
sie
denn
ihre
Beziehung
zu
nichtmenschlichen
Geschöpfen
hernehmen?
...
Wenn
die
Grünen
dem
geplanten
Haseuferweg
eine
erhebliche
verkehrspolitische
Bedeutung
zumessen,
ist
die
Grenze
des
Lächerlichen
schon
überschritten.
Sie
sprechen
von
wesentlicher
Bereicherung
für
Fußgänger
und
Radfahrer
und
verhalten
sich
damit
genauso
anthropozentrisch
wie
alle
anderen
Parteien.
Es
geht
nicht
darum,
alles
und
jedes
zu
verhindern,
aber
Umweltschutz
im
umfassenden
Sinne
hat
mehr
Facetten
als
Fuß-
und
Radwege!
"
Prof.
Dr.
Herbert
Zucchi
Liebigstraße
11
a
Osnabrück
Autor:
Prof. Dr. Herbert Zucchi
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