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1.
Erscheinungsdatum:
08.02.1900
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Veränderungen
der
Grünanlagen
zwischen
Heger
Tor
und
Rolandstraße
und
die
Frage
der
Erhaltung
des
Herrenteichswalls.
Überschrift:
Lokales und Provinzielles.
Artikel:
Originaltext:
Zur
Herrenteichswallfrage
wird
uns
geschrieben:
Erfreulicherweise
läßt
sich
konstatieren,
daß
das
Interesse
für
die
Erhaltung
unseres
Herrenteichswalles
in
den
Kreisen
der
alteingesessenen
Osnabrücker
immer
wieder
zunimmt.
Man
sieht
nicht
ein,
weshalb
dieser
Rest
aus
Osnabrücks
Vergangenheit
dem
Zeitgeist
oder
besser
gesagt
dem
Nivellierungsgelüste
zum
Opfer
fallen
soll.
Wenn
irgendwo,
so
stehen
hier
berechtigte
private
Interessen
der
Erhaltung
des
Walles
nicht
entgegen.
Fast
das
gesamte
in
Frage
kommende
Terrain
ist
im
Besitze
der
Stadt.
Das
Einzige,
was
vielleicht
im
Interesse
der
dort
im
Bau
begriffenen
Kirche
zugelassen
werden
könnte,
wäre
eine
der
nördlichen
ähnliche
wangenartige
Abflachung
am
Möserplatze.
Die
Kirche
würde
dadurch
die
wünschenswerte
freiere
Lage
bekommen
und
gleichzeitig
würden
für
die
Einführung
der
Ringstraße
günstigere
Verhältnisse
geschaffen
werden.
Um
nun
dieser
der
Erhaltung
des
Walles
günstigen
Stimmung
in
der
Bürgerschaft
mit
Erfolg
entgegenzutreten,
wird
von
Seiten
der
Wallgegner
z.
Z.
insbesondere
der
Notwendigkeit
einer
Straßendurchlegung
von
der
Sandbachstraße
zum
Domplatz
das
Wort
geredet.
Man
ist
sich
bewußt,
daß
bei
Anerkennung
dieser
Notwendigkeit
es
leichter
ist,
die
Zustimmung
zur
Abtragung
des
Walles
durchzusetzen,
da
eine
Durchquerung
des
Walles
durch
den
neuen
Straßenzug
angeblich
nicht
gut
angängig
ist.
Abgesehen
von
letzterem
Umstande
kann
man
die
neue
Straßenanlage
überhaupt
nicht
als
dringliches
Bedürfnis
anerkennen.
Zudem
ständen
der
Ausführung
derselben
bedeutende
Schwierigkeiten
in
Bezug
auf
Erwerb
des
erforderlichen
Grund
und
Bodens
entgegen.
Gerade
dieser
sowie
die
Anlage
einer
architektonisch
ausgeführten
Brücke
würden
das
geplante
Projekt
sehr
kostspielig
gestalten.
Mit
Recht
sagt
man
sich,
hat
die
Stadt
für
eine
solche
immerhin
im
Bedürfnis
als
fraglich
zu
nehmende
Straßendurchlegung
Geld
übrig,
so
wäre
es
zweifellos
richtiger,
mit
diesem
Gelde
die
weitaus
dringlicheren
Straßendurchlegungen
von
der
Natruperstraße
zur
Bramscher
Straße,
wodurch
ein
ganzer
Stadtteil
erschlossen
würde,
sowie
die
Freilegung
der
Georgstraße
bezw.
den
Durchbruch
der
Süsterstraße
zu
fördern.
Wie
man
ferner
hört,
sollen
auch
die
Anwohner
der
Hase-
und
der
Herrenteichsstraße,
sowie
die
angrenzenden
Straßen
durchaus
nicht
von
dem
neuen
Straßenprojekt
erbaut
sein.
Fürchten
sie
doch,
durch
die
immerhin
eintretende
Verkehrsverlegung
eine
abermalige
Einbuße
ihrer
Geschäftslagen
zu
erleiden.
Um
allen
diesen
Schwierigkeiten
zu
entgehen
und
dennoch
eine
der
jetzigen
Geschmacksrichtung
entsprechende
Anlage
zu
erhalten,
bringe
man
das
von
dem
als
anerkannte
Autorität
auf
dem
Gebiete
der
Städte-
Verschönerung
geltenden
Geheimrat
Stübben
aus
Köln
entworfene
Projekt
zur
Ausführung.