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1.
Erscheinungsdatum:
18.05.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Von der Hase bis an Galiciens Küste
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Schüler und ihre spanischen Gäste sammeln Müll im Dienst der Forschung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Eigentlich
ist
der
zunehmende
Plastikmüll
in
unseren
Gewässern
ja
kein
schönes
Thema.
Aber
er
verbindet
auch.
Denn
er
findet
sich
in
der
Osnabrücker
Hase
ebenso
wie
am
Atlantikstrand
im
spanischen
Cangas,
wie
Schüler
der
dortigen
Schule
und
deren
Partner
von
der
IGS
Eversburg
jetzt
bei
einer
Müllsammelaktion
an
und
in
der
Hase
festgestellt
haben.
Die
munter
auf
Deutsch,
Spanisch
und
Englisch
parlierende
Gruppe
kümmerte
sich
gemeinsam
mit
Mitarbeitern
des
Instituts
für
Umweltsystemforschung
der
Universität
Osnabrück
um
den
Müll
zwischen
Pernickelmühle
und
Alando
Palais.
Gemeinsam
mit
ihren
Lehrern
watete
die
Gruppe
der
beiden
Unesco-
Schulen
durch
das
flache
Wasser
und
pickte
am
Ufer
herumliegenden
Müll
auf.
Die
Strecke
war
in
Teilstücke
eingeteilt
worden.
Akribisch
wurde
jedes
Stück
Müll
aufgelesen
und
zur
Katalogisierung
in
Säcke
sortiert.
Was
die
deutsch-
spanische
Gruppe
dabei
zutage
förderte,
war
nicht
gerade
ein
Augenschmaus.
Von
mit
mehr
als
zweifelhaften
Flüssigkeiten
gefülltem
Leergut
bis
hin
zu
weggeworfenen
Spritzen
von
Drogenkonsumenten
fand
sich
so
einiger
unappetitlicher
Unrat.
Vor
allem
die
Kunststoffbestandteile
hatten
es
Schülern
und
Uniforschern
angetan.
Letzteren
geht
es,
vereinfacht
gesagt,
darum,
den
Weg
des
Plastiks
aus
den
Binnengewässern
bis
zum
Meer
nachzuvollziehen.
Die
IGS
Eversburg
ist
wie
ihre
Partnerschule
aus
dem
in
Galicien
gelegenen
Cangas
eine
Unesco-
Schule.
Als
solche
pflegen
die
beiden
Einrichtungen
einen
projektgebundenen
Austausch.
Dabei
ist
für
die
spanischen
Schüler
Plastikmüll
kein
neues
Thema.
„
Das
ist
auch
in
Spanien
ein
Problem″,
sagt
die
junge
Spanierin
Alina.
Regelmäßig
fänden
am
Strand
von
Cangas
Müllsammlungen
ihrer
Schule
statt.
Dass
sie
jetzt
an
der
Osnabrücker
Uni
noch
so
einiges
vor
allem
über
das
Mikroplastik
lernen
konnte,
hat
sie
begeistert.
„
Ich
weiß
jetzt,
welches
Duschgel
ich
nicht
mehr
kaufen
darf″,
sagt
die
14-
Jährige.
Und
damit
dieses
Wissen
eine
nachhaltige
Verbreitung
findet,
will
sie
ihren
Eltern
auch
gleich
sagen,
welche
Produkte
in
Ordnung
sind
und
von
welchen
sie
besser
die
Finger
lassen.
Der
Sammelaktion
vorausgegangen
war
ein
Institutsbesuch
auf
dem
Campus
am
Westerberg.
Unter
der
Leitung
von
Jörg
Klasmeier
führten
die
Schüler
verschiedene
Experimente
durch,
um
vor
allem
auch
die
Entstehung
von
Mikroplastik
zu
erforschen.
Dabei
standen
unter
anderem
wissenschaftliche
Analyseverfahren
im
Vordergrund,
die
von
den
Schülern
im
Labor
selber
durchgeführt
werden
konnten.
Wenn
das
Institut
für
Umweltforschung
demnächst
einen
zweiten
Sammelgang
an
der
Hase
macht,
werden
die
Schüler
aus
Cangas
nicht
mehr
dabei
sein.
Dann
geht
es
den
Osnabrücker
Wissenschaftlern
darum
nachzuvollziehen,
wie
sehr
im
Besonderen
die
Maiwoche
zur
Vermüllung
der
Hase
beigetragen
hat,
wie
Klasmeier
sagt.
Aber
vielleicht
werden
ja
die
IGS-
Vertreter
ihren
spanischen
Freunden
beim
Gegenbesuch
in
Cangas
von
den
Ergebnissen
dieser
neuerlichen
Sammelaktion
berichten
können.
Bildtexte:
Ausgerüstet
mit
Wathosen
und
Gummistiefeln,
sammeln
die
Schüler
Plastikmüll
in
und
an
der
Hase.
„
Wir
kaufen
ihr
Auto...″
–
solche
Karten,
die
Händler
hinter
Scheibenwischer
klemmen,
sind
oft
mit
Plastik
beschichtet
und
somit
haltbarer,
als
sie
sein
sollten.
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
Dietmar Kröger