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1.
Erscheinungsdatum:
16.08.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wie sicher sind die Brücken in Osnabrück?
Zwischenüberschrift:
Trotz regelmäßiger Kontrollen kann es böse Überraschungen geben / Größtes Sorgenkind an der Hamburger Straße
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Niemand
rechnete
damit,
dass
in
Genua
eine
Straßenbrücke
einstürzen
würde.
Kann
so
etwas
auch
in
Osnabrück
passieren?
Ausschließen
lasse
sich
das
nicht,
sagt
Jürgen
Schmidt,
der
als
Fachdienstleiter
für
den
Straßenbau
die
Schwachstellen
kennt.
Aber
er
ist
zuversichtlich,
dass
zumindest
größere
Schäden
durch
regelmäßige
Kontrollen
verhindert
werden.
Für
178
Brücken
ist
die
Stadt
Osnabrück
zuständig.
Darunter
sind
auch
Fußgängerstege
über
die
Hase
oder
die
Nette,
aber
auch
so
große
Bauwerke
wie
die
vor
einigen
Jahren
erneuerte
Schellenbergbrücke.
Das
größte
Problemkind,
das
Schmidt
und
seine
Kollegen
zu
betreuen
haben,
ist
die
Brücke
an
der
Hamburger
Straße
über
die
Bahn.
Eigentlich
hätte
sie
längst
einem
Neubau
weichen
sollen,
aber
so
lange
der
seit
Jahren
ausgetragene
Rechtsstreit
mit
der
3g
group
(vormals
Zion
GmbH)
nicht
beendet
ist,
können
die
Arbeiten
nicht
beginnen.
Schon
mehrfach
musste
das
über
100
Jahre
alte
Bauwerk
geschient
und
verstärkt
werden.
Inzwischen
ist
nur
noch
eine
der
beiden
Fahrbahnen
für
den
Verkehr
freigegeben,
und
Fahrzeuge
über
7,
5
Tonnen
müssen
sich
andere
Wege
suchen.
Schmidt
ist
bewusst,
dass
die
Statik
der
Brücke
nicht
mehr
viel
hergibt.
Sollten
bei
der
nächsten
Überprüfung
weitere
Mängel
entdeckt
werden,
ist
eine
Begrenzung
auf
3,
5
Tonnen
geplant.
Einmal
im
Jahr
wird
die
Überführung
an
der
Hamburger
Straße
gründlich
unter
die
Lupe
genommen.
Doch
so
viel
Aufmerksamkeit
bekommen
die
anderen
Brücken
im
Stadtgebiet
nicht.
Alle
sechs
Jahre
ist
nach
DIN
1076
eine
Hauptuntersuchung
fällig,
„
mit
Abklopfen
und
ausführlicher
Begutachtung″,
wie
Jürgen
Schmidt
vermerkt.
Zusätzlich
werde
jede
Brücke
alle
drei
Jahre
in
Augenschein
genommen,
um
sichtbare
Schäden
aufzuspüren.
Wo
die
Fachleute
eine
konkrete
Gefahr
wittern,
werde
gezielt
mit
Vermessungstechnik
kontrolliert,
ob
es
zu
Setzungen
oder
Durchbiegungen
kommt.
Relativ
häufig
komme
es
zu
Durchfeuchtungen,
berichtet
der
Straßenbauprofi.
Auf
Dauer
könne
so
etwas
an
die
Substanz
gehen.
Dann
müssten
Fahrbahnbeläge
entfernt
und
defekte
Dichtungen
erneuert
werden.
Auf
diese
Weise
habe
man
die
Hasebrücke
an
der
Wittekindstraße
und
die
Nettebrücke
an
der
Haster
Mühle
saniert.
Für
Kontrollen
und
die
routinemäßigen
Reparaturen
gibt
die
Stadt
etwa
750
000
Euro
im
Jahr
aus.
Größere
Sanierungen,
die
Millionen
kosten
können,
werden
aus
einem
anderen
Haushaltstitel
abgerechnet.
Zwei
Brückenbauer
stehen
in
städtischen
Diensten.
Für
die
Inspektion
wichtiger
Straßenbrücken
werden
aber
externe
Ingenieurbüros
eingeschaltet.
Gravierende
Schäden
seien
selten,
sagt
Schmidt,
an
eine
böse
Überraschung
kann
er
sich
aber
gut
erinnern.
Vor
etwa
20
Jahren
war
die
Hasebrücke
an
der
Heinrich-
Heine-
Straße
(vor
dem
heutigen
Alando-
Palais)
abgesackt,
weil
das
Wasser
einen
Pfeiler
unterspült
hatte.
Die
Stadt
musste
die
Straße
kurzfristig
sperren
–
und
eine
neue
Brücke
über
die
Hase
bauen.
„
Ein
Schaden
kann
passieren″,
gibt
Schmidt
zu
bedenken.
Aber
zu
einem
Einsturz
dürfe
es
nicht
kommen.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert