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1.
Erscheinungsdatum:
04.04.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ein Jahr kostenlos Cabrio fahren
Drei Fragen an „Hohes Interesse an d er Umwelt″
Ökonomie und Ökologie marschieren Hand in Hand
Zwischenüberschrift:
Der Lohn für den König der Spritsparer – „Vorbildliche Aktion″ geht zu Ende
3200 Spritsparfüchse fahren für Umwelt und Geldbeutel
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ein
Utensil,
das
eigentlich
immer
dabei
war,
fehlte
gestern
Abend.
Eine
Personenwaage.
Die
verbreitete
bei
der
Preisverleihung
zum
Abschluss
der
großen
Umweltschutzaktion
„
Stoppt
CO2
.
Clever
fahren
–
Sprit
sparen″
keinen
Schrecken
mehr.
Um
identische
Wettbewerbsbedingungen
zu
schaffen,
war
nämlich
vor
jeder
Trainingsfahrt
für
ein
identisches
Gewicht
von
Testwagen
mitsamt
Fahrern
gesorgt
worden.
Mit
der
Ausgewogenheit
war
es
aber
gestern
Abend
im
Zentrum
für
Umweltkommunikation
(ZUK)
der
Umweltstiftung
in
einem
Punkt
vorbei:
Die
besten
elf
Spritsparer
der
Region
sind
ausschließlich
Männer.
An
der
Spitze
steht
Rainer-
Wilhelm
Werner
aus
Rulle,
der
ein
Jahr
kostenlos
den
Ford
Focus
Coupé
Cabrio
fahren
darf.
Der
71-
Jährige
hat
nach
eigenen
Worten
„
ein
Faible″
fürs
Fahren
und
war
schon
auf
der
halben
Welt
mit
dem
Auto
–
in
Moldawien,
auf
der
Krim,
in
Russland,
Israel,
der
Türkei,
Ägypten,
Marokko,
Libyen
und
sogar
in
der
Sahara.
Kein
Wunder,
dass
sein
aktuelles,
acht
Jahre
altes
Auto
320
000
Kilometer
auf
dem
Tacho
hat.
Das
Auto
wird
jetzt
verkauft.
Der
Rentner
aus
Rulle
fährt
ein
Jahr
kostenlos
Cabrio.
„
So
lange
habe
ich
Zeit,
mir
über
ein
neues
Auto
Gedanken
zu
machen″,
sagte
er.
Wenn
es
nach
dem
Willen
von
Dr.
Wilfried
Völsgen
geht,
wird
es
ein
Ford.
Der
Ford-
Regionalleiter
für
Verkauf
und
Marketing
sprach
der
Neuen
OZ
und
den
Partnern
ein
Kompliment
für
die
„
vorbildliche
Aktion″
aus.
Niedriger
Verbrauch,
Klimaschutz,
ökologische
Antriebssysteme
–
das
sind
nach
seinen
Worten
die
zentralen
Themen
für
die
Autohersteller.
Bei
der
Verringerung
des
CO2
-
Ausstoßes
sei
Ford
deutschlandweit
führend,
sagte
Völsgen.
Zuvor
hatte
Christoph
Niemöller,
Geschäftsführer
der
Neuen
OZ,
den
Partnern
gedankt.
Die
Aktion
unterstützten
die
Bundesumweltstiftung,
die
Stadt
Osnabrück,
der
Landkreis
und
die
Landesverkehrswacht.
Der
Generalsekretär
der
Bundesumweltstiftung
und
Schirmherr,
Fritz
Brickwedde,
stellte
die
Spritsparaktion
in
eine
Reihe
mit
herausragenden
Klimaschutz-
Projekten
in
der
Region
wie
den
Umbau
des
Zoos
zu
Deutschlands
„
Energiespar-
Zoo
Nummer
1″.
Einer
der
3200
Trainingsteilnehmer
und
Gast
der
gestrigen
Abschlussveranstaltung
brachte
ein
besonderes
Kunststück
fertig.
In
der
Einführungsrunde
ohne
Beistand
des
Trainers
verbrauchte
er
weniger
als
in
der
Wertungsrunde.
Es
war
OB
Boris
Pistorius.
Bildtexte:
Gruppenbild
zwischen
zwei
Autos:
Vor
dem
Kommunikationszentrum
(ZUK)
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
endete
gestern
Abend
mit
der
Preisverleihung
die
bislag
größte
Spritsparaktion
in
der
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück.
Kostenlos
für
ein
Jahr
darf
Rainer-
Wilhelm
Werner
jetzt
einen
Ford
Fokus
Coupé
Cabriolet
fahren.
Glückwünsche
kamen
von
(von
links)
Christoph
Niemöller
(Geschäftsführer
Neue
OZ)
,
Rüdiger
Barbrock,
Vera
Goebe
(beide
Ford
Rahenbrock)
.
Fritz
Brickwedde
(DBU)
,
Osnabrücks
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
und
Landrat
Manfred
Hugo.
Dank
der
Navigationsgeräte
(2.
Preis)
überreicht
von
Dr.
Berthold
Hamelmann
(links)
und
Imke
Baller
(beide
Neue
OZ)
,
finden
Egon
Ahlert
(2.v.l.)
und
Uwe
Dreier
jetzt
immer
heim.
Autoradios
(3.Platz)
gewannen
Bernard
Koop
(links)
und
Kurt
Ramthun
(3.v.l.)
.
Überreicht
wurden
sie
von
Ulrich
Keiwe
(2.v.l.)
,
Ubbo
Latajka
und
Goege
(Firma
Rahenbrock)
.
Gutscheine
für
ein
Fahrsicherheitstraining
(4.Platz)
:
Walter
Lohmann
(Verkehrswacht,
links)
überreichte
sie
an
(v.l.)
Stephan
Foitzik,
Kenneth
Gervelmeyer
und
Michael
Dietrich.
Fotos:
Michael
Hehmann
Osnabrück.
Die
Landesverkehrswacht
Niedersachsen
bewältigte
den
praktischen
Part
der
Spritsparaktion,
wählte
die
Routen
aus
und
stellte
die
Trainer.
Walter
Lohmann
war
als
Teamleiter
für
den
reibungslosen
Ablauf
verantwortlich.
Was
war
für
Sie
das
Besondere
an
diesem
Projekt?
Erstmals
wurde
in
einer
verhältnismäßig
kurzen
Zeit
eine
vergleichsweise
große
Anzahl
Fahrerinnen
und
Fahrer
geschult.
Auffallend
war
das
hohe
Interesse,
Spritsparen
und
Umweltschutz
zu
verbinden.
Dass
es
auch
etwas
zu
gewinnen
gab,
war
für
viele
zweitrangig.
Was
sagen
die
Fahrtrainer?
Die
freuten
sich
über
sehr
diszipliniert
fahrende
Teilnehmer.
Eine
fremde
Strecke,
ein
fremdes
Fahrzeug
und
eine
fremde
Stimme
auf
dem
Beifahrersitz
–
das
sorgt
sonst
schon
mal
für
größere
Probleme.
Und
dass
die
Trainer
selbst
beim
Betanken
der
Testwagen
auf
das
Projekt
angesprochen
wurden,
zeigt,
dass
die
Aktion
in
der
Region
sehr
bekannt
geworden
ist.
Wirkt
sich
die
Aktion
auf
Ihre
Arbeit
aus?
Ja,
wir
wollen
so
etwas
als
Langzeitprojekt
anbieten.
Das
Fahrtraining
wäre
dann
nur
der
erste
Schritt.
Fahrtenbücher
für
den
Spritverbrauch,
regelmäßige
Treffen
mit
Infos
–
so
könnte
man
ein
neues
Projekt
angehen.
OSNABRÜCK.
Aus.
Ende.
Vorbei.
Mit
der
Preisverleihung
lief
gestern
die
große
Umweltschutzaktion
„
Stoppt
CO2
.
Clever
fahren
–
Sprit
sparen″
nach
acht
Monaten
offiziell
aus.
Doch
3200
Männer
und
Frauen
sorgen
dafür,
dass
die
Idee
weiterlebt
und
mit
Leben
erfüllt
bleibt.
Seit
Juli
2007
nahmen
hoch
motivierte
Autofahrer
das
verlockende
Angebot
an,
kostenlos
ein
Spritspartraining
zu
absolvieren.
Gutes
wurde
mit
Nützlichem
verbunden.
Ökonomie
half
der
Ökologie
auf
die
Sprünge
–
oder
auch
umgekehrt?
Sei
es
drum!
Das
Ergebnis
zählt.
Geringerer
Spritverbrauch
reduziert
den
Ausstoß
des
Klimakillers
CO2
ganz
erheblich.
Und
angesichts
explodierender
Treibstoffkosten
macht
sich
reduzierter
Verbrauch
sofort
positiv
in
der
Geldbörse
bemerkbar.
Dank
des
speziellen
Trainings
wissen
3200
Autofahrer(
innen)
jetzt
genau,
wie
es
geht.
Bleifuß
ade!
Die
Umwelt
darf
sich
freuen.
Rückblende:
Bei
einem
Spritspartraining
kamen
zwei
Männer
ins
Gespräch.
Axel
Gleie,
Geschäftsführer
der
Neuen
Osnabrücker
Zeitung,
und
Ubbo
Latajka,
Geschäftsführung
Ford
Rahenbrock.
Sollte
man
so
eine
gute
Aktion
nicht
im
großen
Stil
aufziehen?
Mit
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
und
dem
Automobilkonzern
Ford
wurden
schnell
zwei
überzeugte
Partner
gefunden,
die
dank
großzügiger
finanzieller
Förderung
die
Realisierung
des
Projektes
ermöglichten.
Und
so
startete
in
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
die
vermutlich
größte
Umweltschutzaktion
Deutschlands,
die
Klimaschutzerfolge
allein
über
cleveres
Autofahren
ermöglicht.
Organisatorische
Unterstützung
seitens
des
Landkreises
und
der
Stadt
Osnabrück
tat
ein
Übriges,
um
die
Aktion
unter
Federführung
der
Neuen
Osnabrücker
Zeitung
zu
einem
Erfolg
werden
zu
lassen
–
dank
des
großen
Widerhalls
bei
den
Autofahrern,
Firmen
und
Organisationen,
die
sich
mit
großem
Elan
beteiligten.
Autor:
ham, hin