User Online: 3 |
Timeout: 02:20Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
18.04.1962
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Ein
Vortrag
von
Senator
Cromme
zum
Streitobjekt:
Bebauung
des
Westerbergs
unter
dem
Motto:
"
In
dreißig
Jahren
werden
die
Osnabrücker
den
Wert
des
`
grünen
Westerbergs`
erkennen"
.
Überschrift:
In 30 jahren werden die Osnabrücker den Wert des "grünen" Westerberges erkennen
Artikel:
Originaltext:
In
30
Jahren
werden
die
Osnabrücker
den
Wert
des
"
grünen"
Westerbergs
erkennen.
...
Senator
Cromme
ging
in
seinem
Vortrag
davon
aus,
daß
man
das
Projekt
Westerberg
aus
der
Perspektive
des
Ganzen
sehen
müsse.
Die
frühere
Bebauung
des
Gebietes
Nordwest
sei
nicht
sehr
glücklich,
weil
Eversburg
zu
weit
der
Stadt
vorgelagert
sei.
Außerdem
sei
nach
Westen
zum
Heger
Holz
hin
leider
an
der
Gluckstraße
durch
den
Wohnungsbau
für
britische
Familien
eine
Sperre
vorgelagert
worden.
Senator
Cromme
stellte
dann
den
ursprünglichen
Entwurf
dem
Ausführungsentwurf
gegenüber.
Dabei
stellte
er
fest,
daß
niemals
geplant
gewesen
sei,
eine
Anlage
oder
etwas
Parkähnliches
zu
schaffen.
Der
landwirtschaftliche
Charakter
soll
erhalten
bleiben.
Man
werde
erst
in
etwa
30
Jahren
die
volle
Schönheit
dieses
Wanderweges
ermessen
können,
weil
dann
die
gepflanzten
Bäume
und
Büsche
ausgewachsen
seien.
Der
Senator
gab
in
seinen
weiteren
Ausführungen
zu
bedenken,
daß
die
bebaute
Fläche
im
Verhältnis
zur
Riesenfläche
doch
sehr
klein
sei.
Die
Bebauung
werde
auch
nicht
weiter
betrieben
werden.
Wenn
man
von
geringfügigen
Ausnahmen
absehe,
sei
der
erste
Plan
eingehalten
worden.
Man
verzichte
jedoch
darauf,
eine
Gaststätte
oder
ähnliches
auf
der
Kuppe
zu
bauen.
Der
Blick
zum
Teutoburger
Wald
und
zum
Wiehengebirge
sei
auch
durch
die
Randbebauung
freigehalten
worden,
wie
jeder
Spaziergänger
vom
Westerberg
aus
feststellen
könne.
Welcher
Wert
auch
von
den
Osnabrücker
Bürgern
der
Ausgestaltung
des
Westerberges
beigemessen
sei,
werde
aus
der
Tatsache
ersichtlich,
daß
schon
jetzt
ein
Strom
von
Fußgängern
in
die
freie
Landschaft
über
den
Berg
ziehe,
obwohl
doch
noch
nicht
die
günstigsten
Voraussetzungen
gegeben
seien,
einen
Spaziergang
über
die
Kuppe
des
Berges
zu
machen.
Dort,
wo
heute
die
Ingenieurschule
gebaut
werde,
sei
auch
ursprünglich
eine
Bebauung
vorgesehen
gewesen.
Der
Redner
sagte
weiter,
daß
für
das
Projekt
nicht
nur
das
Gut
Muesenburg
angekauft
worden
sei,
sondern
daß
auch
ein
größeres
Gebiet
vom
Fiskus
mit
einbezogen
werden
konnte.
An
der
Westseite
des
Westerberges,
oberhalb
des
Schlehenbusches,
soll
nach
neueren
Plänen
eine
Dauerkleingartenanlage
mit
etwa
40
Gärten
geschaffen
werden.
Diese
Anlage
werde
nicht
abgeriegelt
und
in
der
bisher
üblichen
Form
geplant.
Sie
werde
ganz
offen
bleiben,
und
Spazierwege
würden
durch
die
Anlagen
führen.
Die
Erholungszone
in
den
Gärten
würde
abseits
von
den
Wegen
liegen.
Abschließend
behandelte
Senator
Cromme
den
Plan,
vom
Rißmüllerplatz
bis
zum
Heger
Holz
und
darüber
hinaus
einen
durchgehenden
Spazierweg
im
Grünen
zu
schaffen...
Dieser
Plan
sei
ein
echtes
Geschenk
an
die
Stadt.
Der
Plan
sei
vom
Rat
beschlossen,
liege
aber
zur
Zeit
in
den
Schubladen.
Er
habe
leider
auch
Ablehnung
erfahren.
Er
selbst
würde
es
begrüßen,
wenn
der
Plan
verwirklicht
werden
könne.
Der
Weg
werde
gleichzeitig
eine
schöne
Verbindung
zu
dem
geplanten
See
am
Rubbenbruch
darstellen.
Allerdings
hätten
die
Untersuchungen
leider
ergeben,
daß
der
See
in
der
Länge
nur
eine
Ausdehnung
von
etwas
mehr
als
einem
Kilometer
erhalten
könne.
Es
sei
beabsichtigt
gewesen,
ihn
auf
eine
Länge
von
mehr
als
zwei
Kilometern
auszudehnen.
In
den
nächsten
Monaten
soll
nach
den
Worten
des
Senators
ein
großer
Teil
der
Fußwege
ausgebaut
werden,
die
in
der
Erholungszone
des
Westerberges
liegen
und
praktisch
die
Verbindung
zwischen
den
einzelnen
bebauten
Abschnitten
herstellen.
Dies
sei
erforderlich,
weil
ältere
Fußgänger
nicht
immer
in
der
Lage
seien,
die
Kuppe
des
Westerberges
zu
erreichen.
Auch
könne
man
nach
dem
Ausbau
der
Offenbachstraße
darangehen,
die
Albrechtstraße
im
oberen
Teil,
wie
geplant,
aufzuheben,
damit
keine
Möglichkeit
mehr
vorhanden
sei,
über
die
Blumenthalstraße
direkt
zum
Sedanplatz
zu
kommen.