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1.
Erscheinungsdatum:
09.11.1957
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Ein
Artikel
von
Dr.
Richard
Hugle,
1.
Vorsitzender
des
Wiehengebirgsverbandes:
Ein
Meinungsbild
und
verschiedene
Gedanken
zur
Gestaltung
der
Westerbergkuppe:
Landschaftliche
Schönheit
des
Westerberges
soll
vor
Grundstücksspekulanten
und
Bauwut
geschützt
werden.
Überschrift:
Für Pflege des Landschaftsbildes
Artikel:
Originaltext:
Für
Pflege
des
Landschaftsbildes
Gedanken
zur
Gestaltung
der
Westerbergkuppe
Der
Wiehengebirgsverband
teilt
mit:
"
Dem
Vernehmen
nach
hat
die
Stadt
Osnabrück
einen
beträchtlichen
Teil
des
Gutes
Muesenburg
am
Westerberg
gekauft.
Daran
hat
sie
zweifellos
gut
getan,
weil
sie
an
einer
einmaligen
Gelegenheit
zum
Erwerb
eines
so
großen,
geschlossenen
Gebietes
nicht
vorübergehen
konnte.
Die
nicht
unerhebliche
Kaufsumme
soll
wohl
durch
Vergabe
von
Bauplätzen
wieder
in
den
Stadtsäckel
eingeholt
werden,
was
begreiflich
ist.
Hier
aber
beginnt
das
Problem,
beginnt
die
Aufgabe,
um
derenwillen
wir
uns
im
Namen
der
Heimat-
und
Wanderfreunde
zu
Wort
melden.
Der
Westerberg
darf
nicht
zum
Tummelplatz
von
Grundstücksspekulanten
werden,
aber
auch
nicht
zu
einer
Baubude
für
technische
Akrobaten!
Man
suche
eine
Stadt,
die
-
nicht
etwa
in
den
Weichteilen,
sondern
in
den
sanften
Wölbungen
ihres
Brustkorbs
-
über
eine
solch
anmutige
Erhebung
verfügt.
Wenn
nun
schon
die
satten
Farben
der
landwirtschaftlichen
Nutzfläche
dem
Grau
von
Häusergruppen
weichen
sollen,
der
befreiende
Ausblick
in
die
reichgegliederte
Landschaft
des
städtischen
Umlandes
eingeschränkt
werden
muß,
lasse
man
wenigstens
bei
der
Gestaltung
dieses
für
die
Stadt
Osnabrück
einmaligen
Zukunftsraumes
jene
Vorsicht
und
vornehme
Zurückhaltung
walten,
die
sich
aus
der
Pflege
des
bisherigen
Landschaftsbildes
ergeben.
Hier
können
Architekten
und
Planer
zeigen,
was
sie
wirklich
können.
Hier
könnten
aber
auch
die
Organe
der
städtischen
und
regionalen
Bauaufsicht
beweisen,
ob
sie
über
das
für
die
behutsame
und
einheitliche
Gestaltung
eines
Entwicklungs-
und
Erholungsraumes
nötige
Rückgrat
verfügen.
Der
Wiehengebirgsverband
weiß
sich
eins
mit
den
Heimat-
und
Wanderfreunden
des
Osnabrücker
Landes
und
den
Organen
des
Natur-
und
Landschaftsschutzes.
Hinter
ihnen
steht
zwar
keine
spekulative
Finanzkraft,
aber
eine
anständige,
der
Vergangenheit
und
Zukunft
verpflichtete
Gesinnung!
Dr.
Richard
Hugle
1.
Vorsitzender