User Online: 2 |
Timeout: 12:23Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
02.04.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
CDU
schlägt
Anleihen
mit
langer
Laufzeit
und
recht
geringen
Zinsen
zur
Finanzierung
der
BUGA
vor.
Dies
könnte
der
Identifizierung
der
Bevölkerung
mit
der
Bundesgartenschau
fördern
und
das
geld
für
die
Schau
bringen.
Zudem
soll
ein
Förderverien
die
BUGA
mitfinanzieren.
Überschrift:
Buga-Anleihe als finanzielles Patentrezept?
Zwischenüberschrift:
Gartenschau: Entscheidung am 9. April
Artikel:
Originaltext:
Buga-
Anleihe
als
finanzielles
Patentrezept?
Gartenschau:
Entscheidung
am
9.
April
Von
Dietmar
Kröger
Bundesgartenschau
ja,
aber
wie?
In
genau
einer
Woche,
am
9.
April,
fällt
die
Entscheidung,
ob
Osnabrück
den
Zuschlag
für
die
Buga
2013
bekommt
-
oder
vielleicht
sogar
schon
für
die
Schau
im
Jahr
2011.
Einen
Tag
zuvor
wird
Osnabrück
sein
Konzept
vor
der
Jury
in
Bonn
präsentieren.
Zeit
also,
die
Finanzierung
zu
konkretisieren.
In
einem
unserer
Redaktion
vorliegenden
Finanzierungsentwurf
von
Björn
Meyer,
stellt
der
CDU-
Ratsherr
Überlegungen
an,
wie
die
sich
schätzungsweise
auf
175
Millionen
Euro
belaufenden
Kosten
zusammengetragen
werden
können.
Meyer
selber
wollte
sich
zum
jetzigen
Zeitpunkt
nicht
zu
dem
Konzept
äußern.
In
seinem
Papier,
das
CDU-
intern
bereits
die
Runde
gemacht
hat,
spricht
er
von
"
unkonventionellen
Wegen"
,
die
beschritten
werden
müssen,
um
die
Bundesgartenschau
finanzieren
zu
können.
"
Die
Stadt
Osnabrück,
der
Landkreis
und
die
betroffenen
Kommunen
sollten
über
eine
langfristige
Anleihe
(Laufzeit
30
bis
50
Jahre)
mit
einer
niedrigen
Verzinsung
intensiv
nachdenken"
,
schreibt
Meyer.
Der
Erlös
aus
dem
Verkauf
dieses
CDU-
Ratsherr
legt
Entwurf
vor
Papiers
soll,
so
seine
Vorstellung,
in
ein
zum
Beispiel
von
der
Sparkasse
gemanagtes
Depot
fließen.
Was
andere
derzeit
beklagen,
sieht
Meyer
als
Hoffnungslicht
für
die
Buga:
Die
am
Boden
liegenden
Kapitalmärkte
bieten
viel
Spielraum
in
positive
Richtung.
Darauf
setzt
der
Vorsitzende
des
Umwelt-
Ausschusses.
130
Millionen
Euro
sollen
so
zusammenkommen,
die
unter
dem
Strich
eine
verfügbare
Masse
von
158
Millionen
Euro
ergeben
könnten,
rechnet
Meyer
vor.
Die
Anleihen,
mit
einem
Zinssatz
von
2,
5
Prozent
ausgegeben,
könnten
am
Markt
4
Prozent
erwirtschaften,
so
die
eher
vorsichtige
Schätzung
Meyers.
Anreiz
für
den
Kauf
der
Anleihepapiere,
die
auch
eine
möglichst
hohe
Identifikation
der
Bevölkerung
mit
diesem
Groß-
Projekt
schaffen
sollen,
könnte
demnach
zum
Beispiel
ein
kostenloser
Eintritt
für
alle
Zeichner
des
Buga-
Papiers
sein.
Die
Kosten
für
die
Stadt
belaufen
sich
-
so
denn
Meyers
Rechnung
aufgeht
-
auf
etwa
7,
97
Millionen
Euro
jährlich
Laufzeit
30
bis
50
Jahre
im
Vorfeld
zur
Buga.
Da
dieser
Teil
der
Finanzierung
den
derzeit
möglichen
Rahmen
des
städtischen
Haushaltes
sprengt,
müsse
das
Gespräch
mit
der
haushaltsgenehmigenden
Bezirksregierung
gesucht
werden,
"
um
eine
einvernehmliche
Lösung
der
haushaltsmäßigen
Abwicklung
in
Art
und
Umfang
zu
erleichtern"
.
Im
Klartext:
Die
Bezirksregierung
soll
ersucht
werden,
den
dann
eigentlich
nicht
mehr
genehmigungsfähigen
Haushalt
dennoch
abzusegnen.
Darüber
hinaus
schlägt
Meyer
die
Gründung
eines
Fördervereins
vor.
Er
zieht
eine
Parallele
mit
dem
"
Förderverein
zur
Unterstützung
des
Wiederaufbaus
der
Dresdner
Frauenkirche"
.
So
könne
der
Verein
zum
Beispiel
Veranstaltungen
organisieren,
deren
Erlös
der
Buga-
Gesellschaft
zugute
kommt
und
deren
Gelder
ebenfalls
in
dem
zu
installierenden
Depot
verwaltet
werden
sollen.
Hinzu
kommen
noch
Sponsorengelder.
Gleichzeitig,
so
das
Meyer-
Konzept,
müssten
öffentliche
Gelder
eingeworben
werden.
Mögliche
Quellen
sieht
er
im
Land
Niedersachsen,
beim
Bund,
der
EU,
aber
auch
im
Bereich
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt.
Die
Ver-
Gründung
eines
Fördervereins?
handlungen
mit
dem
Land
müssten
unverzüglich
nach
der
Erteilung
des
Zuschlags
aufgenommen
werden,
fordert
Meyer.
"
Je
schneller
die
Zuschüsse
fließen,
um
so
intensiver
kann
der
Zinseszinseffekt
neben
der
direkten
Hilfe
genutzt
werden."
Autor:
Dietmar Kröger