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1.
Erscheinungsdatum:
28.11.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
dem
Zentrum
für
Umweltkommunikation
der
Bundesstiftung
Umwelt
in
Osnabrück
ist
eine
Ausstellung
über
Biotechnologie
zu
sehen.
Es
wird
gezeigt,
was
Enzyme
inzwischen
alles
für
die
Menschen
leisten
können.
Überschrift:
Mit Biotech wird´s schonend sauber
Zwischenüberschrift:
Umweltstiftung eröffnet Ausstellung
Artikel:
Originaltext:
Mit
Biotech
wird'
s
schonend
sauber
Umweltstiftung
eröffnet
Ausstellung
Manche
Mikroorganismen
fühlen
sich
bei
Temperaturen
über
100
Grad
erst
richtig
wohl.
Andere
lieben
arktische
Kälte.
Solche
Extremlebenskünstler
helfen,
Wolle
umweltschonend
zu
veredeln
oder
Böden
zu
sanieren.
Wie
das
funktioniert,
zeigt
die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
ab
heute
in
der
Ausstellung
"
Faszination
Biotechnologie"
im
Zentrum
für
Umweltkommunikation
(ZUK)
.
"
Schon
1914
kam
das
erste
Biowaschmittel
auf
den
Markt"
,
klärt
Projektleiterin
Ulrike
Peters
vom
ZUK
auf.
Ein
Hersteller
mischte
damals
getrocknetes
Bauchspeicheldrüsensekret
von
Schweinen
ins
Pulver,
und
die
Flecken
ließen
sich
hesser
entfernen.
Heute
tragen
andere
Enzyme
dazu
bei,
dass
sich
hartnäckige
Flecken
schon
mit
einer
60-
Grad-
Wäsche
auflösen.
Das
spart
Energie,
und
deshalb
fördert
die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
eine
entsprechende
Entwicklung.
Zehn
solcher
Projekte
bilden
den
Kern
der
Ausstellung
"
Faszination
Biotechnologie"
.
Es
geht
um
Bier
und
Salami,
um
Medikamente
und
Textilfasern.
Baumwolle
enthält
nach
der
Ernte
noch
Holzbestandteile,
so
genanntes
Lignin.
An
der
Schafwolle
kleben
Grassamen
und
Kletten.
Mit
Schwefelsäure
lassen
sieb
solche
Anhaftungen
zwar
entfernen.
Allerdings
greift
eine
solche
Behandlung
die
Faser
an
und
kostet
Energie.
Nicht
so
beim
neuen
Enzymverfahren.
Die
Arbeit
verrichtet
dabei
ein
Pilz
namens
Trametes
versicolor
-
schonend
für
Faser
und
Umwelt,
wie
die
beiden
Ausstellungsmacherinnen
Ulrike
Peters
und
Kerstin
Schulte
betonen.
Biotechnologie
hilft
auch,
Jahrhunderte
alte
Wandmalereien
zu
schützen,
die
vom
Pilzfraß
bedroht
sind.
Im
Kloster
Wienhausen
bei
Celle
muss
der
knapp
50
Jahre
alte
Schutzanstrich
aus
dem
Milchprodukt
Casein
entfernt
werden,
ohne
dass
den
Malereien
aus
dem
13.
Jahrhundert
Schaden
droht.
Bislang
wurden
bei
solchen
Restaurierungsarbeiten
gesundheitsschädliche
Stoffe
freigesetzt.
Ein
Enzymverfahren,
das
mit
Unterstützung
der
Umweltstiftung
entwickelt
wurde,
kommt
ohne
solche
Nebenwirkungen
aus.
Die
Ausstellung
ist
behindertengerecht
aufgebaut.
Für
Schulklassen
und
Gruppen
bietet
das
Zentrum
für
Umweltkommunikation
Führungen
an
(Kontakt
Telefon
0541-
9633941
oder
ausstellung@
dbu.de)
.
Öffnungszeiten:
Montags
bis
donnerstags
9
bis
17
Uhr,
freitags
9
bis
13
Uhr
(keine
Anmeldung
erforderlich)
.
(rll)
Sonntag
offene
Tür
im
ZUK
Einen
Tag
der
offenen
Tür
veranstaltet
das
Zentrum
für
Umweltkommunikation
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
am
Sonntag,
1.
Dezember,
von
10
bis
17
Uhr.
WOLLFASERN
UNTER
DEM
MIKROSKOP:
Kerstin
Schulte
zeigt
den
Unterschied
zwischen
chemisch
veredelten
und
mit
Enzymen
schonend
behandelten
Fasern
im
Zentrum
für
Umweltkommunikation
der
DBU.Fotos:
Elvira
Gotthardt
Autor:
rll